Woche 4, Tag 2 – Entspannung

Dem Kollegen zwickte es im Knie, mir im Oberschenkel und so ließen wir es ganz ruhig angehen und trabten ein Runde quasi zur Entspannung.

So werde ich es auch die ganze Woche halten, das rechte Knie meckert, irgendwo im Oberschenkel-/Hüftbereich zwickt es immer noch. Die letzten Wochen hatten gestiegene Kilometerzahlen und dazu regelmäßig auch ein höheres Tempo. Da kommt die planmäßige Entspannung diese Woche wie gerufen.

Marathon

Plan Woche 4 – Regeneration

4. Woche 11.03.-17.03.2013
Mo11.03.13Pause
Di12.03.13leichter Lauf, 9,6 km in 5:47 min./km
Mi13.03.13Pause / Alternativtraining
Do14.03.13leichter Lauf, 9,6 km in 5:47 min./km
Fr15.03.13leichter Lauf, 9,6 km in 5:47 min./km
Sa16.03.13Pause / Alternativtraining
So17.03.13leichter Lauf, 9,6 km in 5:47 min./km
Summe40 km

Marathon

Soll / Ist 3. Woche

Soll / Ist 3. Woche
Soll Ist
Mo18.02.13PausePause
Di19.02.13leichter Lauf, 9,6 km in 5:47 min./kmleichter Lauf, 12,50 km, 5:25 min./km
Mi20.02.13Pause / AlternativtrainingPause
Do21.02.13leichter Lauf, 8 km in 5:47 min./kmleichter Lauf, 12,4 km, 5:25 min./km
Fr22.02.13Tempolauf, 8 km davon 4,8 km in 4:51 min./kmTempolauf, 8,6 km davon 4,8 km in 4:56 min./km
Sa23.02.13Pause / AlternativtrainingPause
So24.03.13langer Lauf, 22,4 km in 5:47 min./kmlanger Lauf, 18,6 km in 6:18 min./km + ~400 HM
Summe46 km52,7 km

Allgemein, Marathon

Woche 3, Tag 7 – Langer Lauf

Sehr schön. Keine stupiden, flachen 20 Strassenkilometer abgespult, sondern zu Besuch bei den Läufern von TuS Breckerfeld.

Bergauf, bergab, Strasse, Waldweg, knöcheltiefer Schlammfeldweg – alles dabei.

Hat Spass gemacht – meint mein rechtes Knie im Augenblick allerdings auch…

Die fehlenden 4 Kilometer zum Plan schlunze ich mal, dafür waren ordentliche 380 Höhenmeter mit drin.

Marathon

Woche 3, Tag 5

Tempo war wieder das Freitagsmotto. Insgesamt 8 km, davon 4,8 km mit einer Pace von 4:51, davor entsprechend warm- und auslaufen.

4:57 ist es auf den 4,8 km geworden. Aber viel wichtiger: ich habe mich nicht nach der Uhr gerichtet, sondern habe versucht rein nach Gefühl ein möglichst hohes Tempo zu laufen, dass ich aber über die Strecke auch halten kann. Das hat hervorragend geklappt.

Marathon

Woche 3, Tag 4

Zeiten um die 05:30er Pace gehen mittlerweile recht leicht ohne irgendwelche Nachwirkungen von der Hand – äh, übern Fuß…

Marathon

Unzufrieden.

So generell funktioniert mein Plan recht gut, die Standardläufe unter der Woche haben die vorgegebene Pace und sind sogar 4 km länger, die Intervalle klappen halbwegs und die schweren Beine aus den ersten beiden Wochen sind auch weg. Das einzige was nicht so klappt ist der lange Sonntagslauf in der Zeitvorgabe. Allerdings fällt es mir hier auch schwer mich zu quälen. Der lange Lauf war immer mein Genusslauf im Wohlfühlmodus. In den letzten Wochen habe ich dazu nicht nur immer auf die Uhr geschaut, sondern bin auch Strecken gelaufen, die langweilig waren. Der Hammer HM war streckenmässig mit seinem hin und hier Gelaufe ganz furchtbar, dann hätten wir noch 4x um den Hengsteysee und einmal die 20 km Runde um beide Seen – ausgelutscht…
Ich vermisse die Waldläufe, bei denen die Füße nicht nur voreinander gesetzt werden, wo man auch mal springt, schlittert, jeden Schritt anders setzt. Unterschiedlich lang, Ausfallschritt, Düsseldorf höher heben, sowas halt. Bergauf, bergab. Aber dabei hält man halt auch keine Pace. Wenn man 10 Minuten braucht um sich durch ein Dickicht zu schlagen, weil der Forstweg mal wieder im Nirvana endet, der nächste Weg 40 m höher liegt und man auch noch auf allen vieren die letzten Meter klettert – dann ist das geil, dauer aber auch gern ein Viertelstündchen…

Und weil ich das so vermisse, hab ich mir für nächsten Sonntag mal wieder ein wenig querfeldein vorgenommen. Die vom Plan gewünschten Kilometer will ich gerne abspulen (komme ich sowieso locker dran, weil ich unterwegs immer irgendwo eine falsche oder interessante Abzweigung nehme), aber ich pfeife auf die Pace und will einfach nur Spaß.

Allgemein

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Mal wieder Berchum – und doch anders

Eine normale Runde – fast…

Da tauchte heute bei unserem kleinen Laufteff doch jemand auf, dem ich in den vergangenen sechs Monaten noch nicht begegnet war – der aber allen anderen recht gut bekannt schien. Schon einen Ticken älter, aber sichtlich durchtrainiert scherzt er, die 60 km Rad am morgen hätten ihn nicht ausgelastet und er dachte sich, er schaut mal für einen lockeren Trab so bei 5:00 min./km vorbei. Alle lachen. Ich auch – noch.

Aber entsprechend sportlich geht es von vornherein zur Sache, irgendwo so bei knapp über fünf Minuten. Meine Beine nehmen die Kilometersteigerungen in den letzten beiden Wochen wohl mittlerweile hin und so laufe ich recht entspannt mit und wir setzen uns recht fix als Trio ab. Die erste Steigung nach Garenfeld hinauf lief ja noch ganz gut, allerdings schwante mir schon, dass das mit den lockeren 5 Minuten zumindest von einem tatsächlich ernst gemeint war. Mittlerweile wusste ich, dass mein neuer Mitläufer in der AK60 läuft, die Marathonbestzeit unter drei Stunden liegt und er jede Menge interessanter Wettkämpfe auf dem Buckel hat.

Es kam, wie es kommen musste, das hohe Tempo rächte sich natürlich den Berchumer Berg hinauf und während ich über einen nahen Exitus nachdachte tänzelte ein Typ jenseits der 60 ganz locker und entspannt vor mir den Berg hinauf.

Ihr kennt diese Typen auch oder? Diese Rentner, die einen freundlich lächelnd in Grund und Boden laufen. Ich kannte sie bisher nur aus diversen Laufveranstaltungen.

Allerdings habe ich ihm meine bisher schnellste Berchum-Runde zu verdanken, dem netten älteren Herrn von dem ich seit ein paar Minuten weiß, das er im letzten Jahr noch Westdeutscher Vizemeister über die 10.000 Meter wurde

Marathon

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Plan Woche 3

3. Woche 04.03.-10.03.2013
Mo25.02.13Pause
Di26.02.13leichter Lauf, 9,6 km in 5:47 min./km
Mi27.02.13Pause / Alternativtraining
Do28.02.13leicher Lauf, 8 km in 5:47 min./km
Fr01.03.13Tempolauf, 8 km gesamt, davon 4,8 km in 4:51
Sa02.03.13Pause / Alternativtraining
So03.03.13langer Lauf, 22,4 km in 5:47 min./km
Summe 46 km

Marathon

Langer Lauf am Sonntag

Nachdem die ersten Sonnenstrahlen gestern bereits alle Welt begeisterten, hatte auch ich mir für heute morgen ein dünnes Langarmshirt und eine leichte Weste herausgelegt. Anschließend bin ich auch brav früh schlafen gegangen, also früh fürs Wochenende. Da, durch die Kilometersteigerungen in den letzten beiden Wochen, das rechte Knie samt Oberschenkel meckerte, dachte ich mir, ich nehme mir zu Herzen, dass viel Schlaf prima für eine gute Regeneration ist. Mit dem Ergebnis, dass ich heute sogar vor meinen beiden Töchtern wach war… -.-

Wenn ich die Aufen aufschlage, kann ich durch das Dachfenster direkt in den Himmel sehen – und was ich da heute morgen sah, löste keine Begeisterung aus. Die Sonne von gestern war – genau, Schnee von gestern. Dafür gab es heute frischen Schneeregen. Ich tat also, dass was ich in dem Fall immer erfolgreich mache: ich sag mir, denk nicht drüber nach – einfach Schuhe an und raus. Nach den Glücksgefühlen dank des gestrigen Sonnenscheins war die Umsetzung aber sehr schwer…

Nichtdestotrotz war ich um kurz nach acht auf der Piste und das schöne bei Mistwetter am See ist ja, dass die ganzen Schauläufer fehlen und nur die „Echten“ unterwegs sind.

Weil die Beine zwickten entschied ich mich, es ruhiger angehen zu lassen. An der Distanz wurde nicht gerüttelt, aber ich hatte das Gefühl, dass es mir nicht gut tun würde, wenn ich versuche die veranschlagte Pace zu halten. Also packte ich ein frisches Hörbuch auf die Ohren (ein Garant für einen gemütlichen Trab) und trabte los. Die Entscheidung war imho ganz gut, es braucht immerhin fast 9 Km bis das zwicken weg war und ich das Gefühl hatte rund zu laufen.

Mal schauen, wie die nächste Woche wird, wenn das zwicken nicht nachlässt oder noch stärker wird, werde ich den Plan für die nächsten Wochen wohl etwas moderater gestalten.

Marathon