Kategorie: Marathon

Röntgenlauf 2016

2012 lief ich hier meinen ersten Halbmarathon. 2013 folgte Röntgenlauf über die Marathondistanz. 2014 wollte ich den Ultra laufen. Das war meine eigene, kleine Challenge. Aber im Herbst 2014 gab es stattdessen eine Knie-OP, also wurde es um ein Jahr verschoben. Letztes Jahr brach ich mir dann an der Couch einen Zeh, der eine oder andere erinnert sich vielleicht. Dieses Jahr wollte ich dann die Serie endlich komplettieren und machte mich am vergangenen, sehr frühen Sonntag Morgen auf den Weg zum Sportzentrum Hackenberg in Remscheid Lennep.

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Startunterlagen abholen. Reibungslos und fix. Wie immer beim Röntgenlauf.

 

Machen wir es kurz: Splitzeiten von 1:54, 2:22 und 2:42 machen es schon deutlich. Das lief nicht wie geplant.

Dabei dachte ich, ich hätte alles richtig gemacht. Richtig betankt, vernünftig getapert. Ein paar Läufe sind in der Vorbereitung ausgefallen, aber das lief eigentlich noch unter der Flagge „Weniger ist mehr“.

Dazu hatte ich ein richtig gutes Gefühl. 60 Km beim Bergischen 6-Stundenlauf gingen mir verhältnismäßig leicht vom Fuß, so dass ich 6,5 h für die 63 Beim Röntgenlauf für plausibel hielt. 

Das erste Drittel ging auch ganz geschmeidig durch, der zweite HM zog mental und körperlich eine Menge Körner. Lange sah es so aus, als wenn auch dieser wie geplant mit 2:10 durchgeht. Ich kann sonst stundenlang einfach durch den Wald laufen, aber dieses Mittelstück kam mir so furchtbar monoton vor. Im Marathonziel musste ich erstmal 5 Minuten durchschnaufen, bevor es weiterging.

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Die Müngstener Brücke, die einzige Unterbrechung der Monotonie im Mittelstück, die mir in Erinnerung blieb.

Auf dem letzten Drittel habe ich dann nochmal richtig Federn gelassen. Die Beine waren einfach leer. Eigentlich wäre das Stück gut zu laufen gewesen, ging es doch über alte Bahntrassen und kleine Landstraßen ohne nennenswerte Steigungen, eine gute Strecke um es rollen zu lassen. Doch ir

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Gutes Frühstück gibt es auch immer. Fix noch ein Brötchen, einen kaffee und die ersten Hallo’s

gendwo zwischen 50 und 55 packten mich Krämpfe im Oberschenkel, die ich ein ganzes Stück erst rausgehen musste, bevor ich wieder langsam traben konnte.

Und irgendwann war ganz unvermittelt das Ziel da. Klar hatte ich die Uhr um, aber da weiß ich nie so genau, ob sie bei den Distanzen jetzt ein oder zwei Kilometer zu viel zählt. Auf jeden Fall habe ich kein Schild, keinen Hinweis auf den letzten Kilometer wahrgenommen. Ich kam um eine Ecke und es ging geradeaus hinab ins Ziel.

Und dann passierte etwas, was ich noch nie hatte. Ich klatschte ein paar Leute ab, halt die, die in den voran gegangenen Stunden mal vor oder hinter einem waren und hockte mich mit meinem alkoholfreien Weizen erstmal auf eine Planke. Und plötzlich musste ich mit den Tränen kämpfen. Weiß der Geier warum. Ich weiß bis heute nicht wieso. Es war nicht, dass mich irgendwelche Glücksgefühle überfielen oder irgend so etwas. Es kam einfach über mich. 

Ich habe auch keine Erklärung, warum es nicht wie geplant lief. Vielleicht steckten der Marathon und der 100er Aus August und September noch in den Knochen, vielleicht waren es doch ein paar Trainingskilometer zu wenig. Oder die 12h-Fahrt nach Berlin und zurück zwei Tage vorher? Oder einfach nur einen schlechten Tag? Mag sein, die Tage vorher waren so einige Leute um mich herum kräftig erkältet und mich kratzte es auch mal zwischendurch im Hals.

Fakt ist, nach dem ersten Halbmarathon habe ich mich zu keinem Zeitpunkt richtig wohl gefühlt. Das Wetter war zwar sonnig, aber im Wald war es meistens schattig und mir immer mal wieder kühl.

Aber was soll’s, es kann auch nicht immer laufen.

Jetzt kommt erstmal eine etwas ruhigere Zeit. Im Dezember gibt es noch den Eulenkopf als Freundschaftslauf und dann ist eine Menge Luft bis nächstes Jahr für Grundlagenarbeit, Krafttraining, ruhige lange Läufe und das Ziel, nochmal deutlich das Gewicht nach unten zu schrauben.

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/DONE. Nicht wie gewünscht, aber kein Grund zu hadern.

Facts: Röntgenlauf Ultramarathon über 63,3 km, gelaufen in netto  7 Stunden und 4 Sekunden. Das Wetter war heiter, die allgemeine Stimmung prima, Die Orga und Verpflegung der beteiligten Vereine wie immer großartig. Der Landschaftslauf ist hügelig eigentlich ein prächtiger Waldlauf mit viel bergischem Charme.

Gelaufen bin ich auf Skechers Go Run Ultra, die nach nicht ganz 900 Km nun definitiv das zeitliche segnen. Details siehe hier.

Wobei ich bezüglich des gerissenen Meshs wohl selbst schuld bin, wie ich mir habe sagen lassen. Meine Angewohnheit Schuhe maximal mal abzubürsten, wenn der Schlamm trocken ist, ist wohl Ursache. Reinigt man die Schuhe nicht und der Schlamm trocknet zwischen dem Gewebe, führt das dazu, dass das Mesh reisst.

 

 

Roll on…

Wiederanlauf 1. Versuch. Gelungen.

Das letzte Woche hat mich doch ein wenig in Panik versetzt, obwohl ich mir ja selbst nicht nur Ruhe sondern auch Gelassenheit verordnet habe.

Gestern wollte ich erst eine vorsichtige Runde alleine laufen, bin aber dann doch zum Lauftreff gegangen.

Und was soll ich sagen – es lief. Tiefes pumpen am Berg war jetzt eher so suboptimal, aber ansonsten machten die Rippen kein Problem. Vielleicht ein wenig gereizt nach dem Lauf.

Die verlorenen 60 Kilometer aus der letzten Woche werde ich natürlich nicht wieder einholen können, aber ich werde diese Woche ein wenig forcieren und damit diese Woche zur „High Peak“-Woche machen.

Samstag kommt noch ein kleiner 10 km-Wettkampf rauf zur Hasper Talsperre, bei dem ich dann testen kann wie tief ich wieder atmen kann… 😉

Marathon

Knick.

Die letzten Wochen liefen optimal, ich habe brav Kilometer gefressen, war bei den TDL schneller als die Polizei und hielt das Intervalltempo.

Also alles gut? Bis letzte Woche Dienstag. Beim Basketball habe ich während eines Blocks einen heftigen Check eingesteckt. Frontal so etwa auf die 7./8. Rippe. Als alter Handballer bin ich da eigentlich auch garnicht so empfindlich.  Read More

Marathon

32 – mal wieder um die Seen

Donnerstag der Hagener Volkslauf als Halbmarathon-WK und heute ein langer mit 32 km – das tat schon weh…

Ansonsten stehen die Guide 5 von Saucony jetzt auch auf der Liste der Marathonschuhe. Sowohl beim 21er als auch heute über 32 versahen sie klaglos ihren Dienst.

Eine neue Erfahrung habe ich aber heute mitgenommen: ich bin bei langen Läufen schon recht vorsichtig und reibe Füße und den Schrittbereich gut ein, klebe Brustwarzen ab – nur unter den Armen schmierte ich bisher nicht. Ich hatte da bislang auch noch nie ein Problem – bis ich heute nach dem Lauf das Shirt auszog und feststellte, dass ich mir quasi einen Wolf an den Oberarmen gelaufen habe – sehr unangenehm…

Ich weiss nicht ob es am Regen oder an den vielen Kilometern lag – auf jeden Fall habe ich beim Marathon auch dafür sicher noch einen Klecks Vaseline Übrig.

Allgemein, Marathon

Schuhe…

4 Wochen sind es noch bis Duisburg und seit geraumer Zeit mache ich mir nun schon Gedanken, mit welchen Schuhen ich meinen ersten Marathon laufen soll. Viel habe ich dazu gelesen (auch wenn ich weniger fand, als ich gedacht hätte), habe mich bei alten Hasen umgehört (hier besonderen Dank an Jens, der mich auf unseren Läufen an seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz teilhaben lässt) und natürlich habe ich mich auch in der sehr guten und überaus angenehmen G+ Community umgehört…

Trotzdem bin ich bis heute noch zu keinem Entschluss gekommen und grübel und forsche noch immer.

Allein aus diesem Grund dachte ich mir, dass es schon einen eigenen Blogbeitrag wert ist.

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Zusammenfassung Woche 10 + 11

Ich hab die Zusammenfassungen der letzten zwei Wochen geschlampt. Aber die Gegenüberstellung von Plan und Soll wäre auch relativ langweilig. So im Groben habe ich alles nach Plan abgelaufen, die normalen Läufe, die mit dem Lauftreff absolviert wurden, etwas schneller. Ansonsten hier und da mal einen Kilometer mehr oder auch weniger, wenn dafür Berge im Spiel war.
Festzuhalten bleibt, dass in der vorletzten Woche die Wochenkilometer noch einmal auf kletterten – auf knapp 70 km, was mir ganz schön zu schaffen machte. Am Ende dieser Woche fühlte ich mich vom Energie- und Orthopädielevel her doch ziemlich ausgelaugt.
Es folgte Woche 11, eine Erholungswoche mit 55 Kilometern ind einem kleinen 14 Kilometer Sonntagslauf. Nach dieser Woche fühle ich mich schon wieder recht frisch und voller Laufdrang – das wird sich aber in dieser Woche wohl fix wieder geben, es gibt zwar nur drei Läufe in dieser Woche, dafür aber heute ca. 12 km mit dem Lauftreff und Basketball danach, Donnerstag ein Halbmarathon-Wettkampf und als Sahnehäubchen am Sonntag ein süsser kleiner 32er. Allein bei dem Gedanken an das was diese Woche kommt, könnte ich mich wieder ins bett oder in die Wanne legen…

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/irrewink

Marathon

2x fix um den See

Gestern 2x fix um den See. Sollte eigentlich viel langsamer sein – aber der andere Laufstil mit den Pure Cadence sorgte für mächtig Vortrieb…
Bisher war ich mit dem Schuh aufgrund der geringen Sprengung von 4 mm eher vorsichtig – aber wenn der Schuh sich in den nächsten Wochen auch auf den langen Strecken so gut anfühlt, könnte ich meinen Schuh für Duisburg gefunden haben.

 

Marathon

Soll / Ist 9. Woche

Nach den letzten drei „gestörten“ Wochen nun wieder voll im Plan.

Der Dienstag tat noch weh, nach dem langen Lauf vom letzten Sonntag und auch die Intervalle waren Qual – sollen sie ja wohl auch sein…

Der lange Lauf an diesem Sonntag erinnerte dagegen an einen Lanz Bulldog, nicht schnell, aber solange der Sprit nicht ausgeht, kann man ihn nicht abwürgen.

Soll / Ist 9. Woche
Soll Ist
Mo15.04.13Pause/

Alternativtraining

Krafttraining 1,0 h
Di16.04.13leichter Lauf,

12 km in 6:12 min./km

leichter Lauf, 13,9 km, 5:53 min./km
Mi17.04.13Pause /

Alternativtraining

Intervalle, 11 km, 3x 1600 (7:41, 7:58, 7:53)
Do18.04.13leichter Lauf,

12 km in 6:12 min./km

Krafttraining 0,75 h
Fr19.04.13Intervalle, 12 km davon

3x 1600 m in 7:59 min./km

+ 800 m Trabpause

leichter Lauf, 11,1 km in 5:41 min./km
Sa20.04.13Pause /

Alternativtraining

Pause
So21.04.13langer Lauf,

32 km in 6:12 min./km

langer Lauf, 31,8 km in 6:11 min./km
Summe68 km67,8 km

 

Marathon

LSD @ Sunday

Letzte Woche nach dem Zuckerspiel habe ich mich (wie auch schon nach dem Hammeraner HM) gefragt, wie man es anstellt 42 Kilometer über die Runden zu bekommen…

Am gestrigen Sonntag stand planmäßig ein erster Lauf über 29 Kilometer auf dem Plan und ich machte mir Gedanken über die Strecke, die aufgrund der ungewohnten Länge möglichst flach verlaufen sollte.

Die ideale Route wären mal wieder die beiden Seen (20 km) gewesen, wobei der Lauf dorthin und zurück für die benötigten zusätzlichen Kilometer gesorgt hätte. Aber irgendwie kotzte mich die Vorstellung an, zum einen bin ich dort zuletzt Freitag 18 km gelaufen und zum anderen ist dort Sonntags bei gutem Wetter die Hölle los.

Kurzzeitig machte ich mir Gedanken über den Sinn, Einheiten mit Widerwillen zu absolvieren. Muss man da einfach durch? Durch Intervalle und tempoläufe kann ich mich  ja noch durchbeissen – aber bei ca. drei Stunden muss schon Lust dabei sein – dachte ich mir so und bin dann doch frei Schnauze gelaufen. Wenn man bei uns nicht an Lenne oder Ruhr bleibt, kommt man um Berge einfach nicht herum. Hätte es nicht geklappt, wäre ich einfach die letzten Kilometer heim gewandert, schließlich war das Wetter so mild, dass ich nicht mehr fürchten musste nassgeschwitzt zu frieren.

Und so sah er dann aus, mein Sonntagslauf über 29 Kilometer:

 

 

Schön trailig war es zwischendurch auch. 😀

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p.s.: ich war zwar gestern etwas müde, fühlte mich aber ansonsten ganz gut und heute gehts mir blendend, ganz ohne Nachwirkungen. Die letzten Kilometer wurden etwas zäh, aber als auf den letzten beiden ein anderer Läufer hinter mir auftauchte, frischte das meine Beine sogar nochmal etwas auf… 😉

 

 

8. Woche – knapp neben dem Plan…

Dies ist die dritte Woche in Folge, die nicht nach Plan läuft. Ich bin mir grad nicht sicher, ob mir das in Bezug auf den Marathon nicht langsam Sorgen machen sollte…

In der ersten der drei war es der Magen-Darm-Virus, der mir drei Tage stahl, danach folgte das Osterwochenende mit knapp 63 Kilometern von Donnerstag bis Dienstag und der Erfahrung, dass 13 km mit Berg am Abend vor einem Hügellauf am Ende Krämpfe bedeuten können. Auf jeden Fall haben die Tage so viel Kraft gekostet, dass ich mir bis zum nächsten Samstag, an dem der Zuckerspiel-Halbmarathon anstand, Ruhe verordnet habe.

In der dritten Woche nun sorgten kurzfristige Änderungen im Dienstplan dafür, dass ich sowohl Dienstag als auch Donnerstag nicht zum Lauftreff kam. Den Dienstag habe ich dann am Mittwoch nachgeholt und den Donnerstag am Freitag morgen. Da ich aber den Freitagslauf nicht auch auf den Samstag schieben wollte (wegen des geplanten langen Laufes am Sonntag), hab ich den Freitag einfach auf 18 km ausgedehnt.

Also nur zwei statt drei Läufe und in der Summe 4 Kilometer weniger – nur langsam sollte ich wieder in Tritt kommen, nicht dass sich das summiert und am Ende zuviel fehlte…

Marathon

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