Röntgenlauf incoming!
Eine Woche noch bis zum Röntgenlauf, mein eigentlich zweites großes Vorhaben in diesem Jahr. Letztes Jahr bin ich das erste mal in Remscheid gestartet, auf der Hambmarathondistanz – und es hat mir so gut gefallen, dass ich mir vorgenommen habe 2013 hier den Marathon und 2014 die volle Distanz über 63 Kilometer zu laufen.
Das „eigentlich“ steht dafür, dass sich in diesem Herbst zwei weitere große Läufe dazwischen gemogelt haben, zum einen mein erster Ultra-Lauf mit 56 km im August und Mitte September noch der P-Weg in der Marathondistanz. Das führt dazu, dass ich im Augenblick eigentlich garnicht weiss, wo ich im Augenblick stehe. Die Zeit zwischen dem P-Weg und dem Röntgenlauf – gerade einmal 6 Wochen – waren gleichzeitig Regeneration nach und Vorbereitung für einen Marathon…
Was nix anderes heisst, als dass es keine richtige Vorbereitung auf den Röntgenlauf gab, oder vielleicht war ja auch der P-Weg eine andere Art der Vorbereitung?
Ich habe keine Ahnung und schwanke gerade zwischen „egal, machen meine Beine und ich uns einfach einen phantastischen Lauf ohne Vorgabe“ und „naja, auf der profilierten Strecke die Zeit aus Duisburg zu halten oder leicht zu unterbieten wäre schon nicht schlecht…“ bis hin zu diesem wahnsinnigen Gedanken: „Wenn es gut läuft, kann ich ja einfach am Marathonfinish vorbeilaufen und gleich dieses Jahr den ganzen Röntgenlauf absolvieren…“
Das ist übrigens eine der schönen Besonderheiten des Röntgenlaufes. Man kann sich noch während des Rennens entscheiden, ob man HM, Marathon oder Ultra laufen möchte. Steigt man nach dem HM aus, obwohl man für die 42 km gemeldet hat, fehlt einem allerdings der Kleiderbeutel im HM-Ziel. Läuft man aber andererseits am Marathonziel vorbei und geht auf die Ultradistanz wird das registriert und einem der Beutel hinterhergefahren.
Warum schreib ich das eigentlich gerader alles? Ich glaube es kommt schon jetzt eine leichte nervöse Vorfreude auf. Ich bin zwar irgendwie nicht richtig vorbereitet und habe auch noch 3 Kilo zuviel, auf der anderen Seite hatte ich meine langen Läufe und diese Woche kommt auch noch die nötige Ruhe – eigentlich kann nix schiefgehen. Schon wieder dieses Wort…
Das wird! Ich halte dir die Daumen und egal wie du dich entscheidest, habe Spaß und pass auf dich auf. Höre auf deinen Körper.
Genieß die nervöse Vorfreude.