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Mon Petit Ballon

Michael Mankus hat mich auf den Petit Ballon gebracht. Ein 50 km Lauf auf den Petit Ballon, einen Gipfel in den Vogesen. Frankreich, Berg, Flammkuchen, Elsass – Michaels Beschreibung und die gelesenen Berichte haben mich richtig angefixt.

Dennoch wollte ich mir bis zum 31.12. mit der Entscheidung noch ein wenig Zeit lassen – und nun sogar noch ein wenig länger. Aber nun ist die Entscheidung gefallen – und zwar gegen den Elsass. Es tut mir fast weh, dass zu schreiben. Ich habe, glaube ich, so gut wie alles gelesen und gesehen, was das Netz dazu hergab und definitiv: das ist ein tolles Ding, ich will da hin – aber nicht dieses Jahr.

Vielleicht bin ich ein Zauderer und sollte einfach machen – aber irgendwie habe ich das Gefühl, ich bin noch nicht bereit. Wie auch schon als ich mich gegen die Volldistanz des Rennsteig entschied, glaube ich, ich käme dadurch – aber ich will nicht irgendwie durchkommen, sondern vernünftig und dafür brauche ich noch ein Jahr, glaube ich.

Der Petit Ballon hat 50 km und ~ 2.000 HM. 56 km mit ~1.500 HM kenne ich schon, weiß also, ich müsste das schaffen. Aber ich weiß auch noch, dass der 56er für mich alles andere als ein Kindergeburtstag war. Und: der war im August bei gutem, mildem Wetter.

Der Petit Ballon ist bereits am 16.03., das ist mit zu kurz um mich sicher vorzubereiten, zu kurz um auch um die 8 Kilo, die noch runter müssen, vernünftig abzuarbeiten. Und der größte Knackpunkt – das wovor ich den größten Respekt habe: das Wetter. 16.03. heisst auch Winter – zumindest auf knapp 1.300 Metern Höhe ist es garnicht so unwahrscheinlich, dass man mit richtig Schnee und Eis zu kämpfen hat. Und dann sind die 50 km plötzlich etwas ganz anderes, als ein Sommerwiesenlauf…

Und da kneife ich dann dieses Jahr, denn dafür muss ich nicht nur das Gefühl haben solch eine Distanz sommerlich zu schaffen, sondern muss wissen, dass in den Beinen mehr Reserven stecken…

Also, Petit Ballon, mon cher, ich komme, ganz sicher – aber nicht in diesem Jahr.

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Eulenkopflauf 2013

Wie jedes Jahr findet am letzten Sonntag im Jahr ein Lauf über den Eulenkopfweg statt – oder über den Halben. Sprich man läuft einen Marathon oder steigt bei den Marathonis bei der Hälfte der Strecke mit ein. Der Eulenkopf ist ein freundschaftlicher Gruppenlauf mit zwei unterschiedlichen Tempogruppen und ist  ein supernetter, entspannter Jahresausklang. Start und Ende ist am Freibad Neuenhof in Wuppertal, was dann auch einen  echten Clou bedeutet: das Freibad wird durch die Abwärme der benachbarten MVA ganzjährig beheizt und das Bad nach dem Lauf in dem 28° warmen Wasser ist ein echter Hammer. Das gilt aber auch für den gesamten lauf, der über weite Strecken durch tolle Natur, schöne Waldwege und teilweise richtig trailige Passagen führt, was in diesem jahr allerdings auch wieder Matsch bis über die Knöchel bedeutete… 😉

 

HAXENGLUT!

Alter, das gibts garnicht – ich hatte tatsächlich Muskelkater…

Aber der Reihe nach. Im Sommer war ich, wie schon erzählt, auf einem Happening bei Brooks in Münster und wie das so ist, sass neben mir so´n Typ, der erzählte von nem Typen, den ich auch kannte. Kleine Welt halt, wie sich dann rausstellte wohnen wir ungefähr 5 Kilometer auseinander und haben natürlich auch noch gemeinsame Bekannte…

Marcel „Maazel the Finisher“, so hieß mein Sitznachbar, lädt in regelmässigen Abständen zu einem kleinen Workout mit Lauferei, was sich Haxenglut nennt. Kurz darauf erhielt auch ich via Facebook die erste Einladung, aber wie immer, passt´s mal hier und auch da einfach dienst- oder familientechnisch nicht.

Am Sonntag hat es dann doch endlich mal hingehauhen und wir starteten zu viert am Ruhrufer Richtung Westhofen. Mit dabei war ebenfalls mein Lauftreff-Kumpan und unser gemeinsamer Bekannter Jens Tekhaus. Es ging weiter durch den Wald den Ebberg hinauf und hier begann Marcel drillinstructormäßig immer wieder Squats, Liegestützen & Co. einzubinden. Während sich unterwegs alles noch ganz flockig anfühlte, führten aber die für mich ungewohnten Unterbrechungen der Laufrunde zu einem gehörigen Muskelkater. Was wohl nix anderes heißt, als dass ich öfter und immer wieder einfach mal anders trainieren sollte…

Ich habe mich gefreut, dass ich beim haxen glühen dabei war und freue mich schon auf das nächste mal!

Und die Moral von der Geschicht: Treffen wie dieses oder das in der Woche davor mit Peter und Michael sind das eigentliche Salz in der Läufersuppe. Spassig, fordernd und Freude bereitend schlägt das so manche Hatz nach Sekunden…

Nun kommt mit dem Eulenkopflauf zum Jahresende noch ein Ausrufezeichen hinter diese These, ganz sicher. Auf das Freibad im Dezember freue ich mich schon das ganze Jahr. 😀

Ich (Esel), Marcel, Markus, Jens
Ich (Esel), Marcel, Markus, Jens

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Röntgenlauf incoming!

Eine Woche noch bis zum Röntgenlauf, mein eigentlich zweites großes Vorhaben in diesem Jahr. Letztes Jahr bin ich das erste mal in Remscheid gestartet, auf der Hambmarathondistanz – und es hat mir so gut gefallen, dass ich mir vorgenommen habe 2013 hier den Marathon und 2014 die volle Distanz über 63 Kilometer zu laufen.

Das „eigentlich“ steht dafür, dass sich in diesem Herbst zwei weitere große Läufe dazwischen gemogelt haben, zum einen mein erster Ultra-Lauf mit 56 km im August und Mitte September noch der P-Weg in der Marathondistanz. Das führt dazu, dass ich im Augenblick eigentlich garnicht weiss, wo ich im Augenblick stehe. Die Zeit zwischen dem P-Weg und dem Röntgenlauf – gerade einmal 6 Wochen – waren gleichzeitig Regeneration nach und Vorbereitung für einen Marathon…

Was nix anderes heisst, als dass es keine richtige Vorbereitung auf den Röntgenlauf gab, oder vielleicht war ja auch der P-Weg eine andere Art der Vorbereitung?

Ich habe keine Ahnung und schwanke gerade zwischen „egal, machen meine Beine und ich uns einfach einen phantastischen Lauf ohne Vorgabe“ und „naja, auf der profilierten Strecke die Zeit aus Duisburg zu halten oder leicht zu unterbieten wäre schon nicht schlecht…“ bis hin zu diesem wahnsinnigen Gedanken: „Wenn es gut läuft, kann ich ja einfach am Marathonfinish vorbeilaufen und gleich dieses Jahr den ganzen Röntgenlauf absolvieren…“ 

Das ist übrigens eine der schönen Besonderheiten des Röntgenlaufes. Man kann sich noch während des Rennens entscheiden, ob man HM, Marathon oder Ultra laufen möchte. Steigt man nach dem HM aus, obwohl man für die 42 km gemeldet hat, fehlt einem allerdings der Kleiderbeutel im HM-Ziel. Läuft man aber andererseits am Marathonziel vorbei und geht auf die Ultradistanz wird das registriert und einem der Beutel hinterhergefahren.

Warum schreib ich das eigentlich gerader alles? Ich glaube es kommt schon jetzt eine leichte nervöse Vorfreude auf. Ich bin zwar irgendwie nicht richtig vorbereitet und habe auch noch 3 Kilo zuviel, auf der anderen Seite hatte ich meine langen Läufe und diese Woche kommt auch noch die nötige Ruhe – eigentlich kann nix schiefgehen. Schon wieder dieses Wort…

Zieleinlauf 2012

56 Km Rund um Ennepetal

Am 25. August heisst es zum 7. Mal „Rund um Ennepetal“

Auf 56 Km, aufgeteilt in 5 Etappen, lässt sich Ennepetal dann wieder umrunden. Je nach Gusto bewältigt man so viele Etappen, wie man mag – oder auch die ganze Strecke.  Am Ende einer jeden Etappe stehen Shuttles bereit, die einen zurück zum Start fahren.
Eine landschaftlich tolle Gegend – und wer Ennepetal kennt, weiss dass es dabei auch ganz schön knackig zur Sache geht, insgesamt mit immerhin ~1200 HM.

Weitere Details rechts unter den Events oder direkt unter www.rund-um-ennepetal.de

 

rumen2013plakat

 

 

Dienstag-Standard, aber warm…

Mit 25° Grad war das schon ziemlich warm gestern. Und jeder Berg, den es hinauf ging, war natürlich ein Abgeholzter in der prallen Sonne. Und so waren die langen, sonst mittlerweile entspannten Anstiege, ein echter Kampf.

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