Zuckerspiel 2014

zuckerspiel_2012 (1)

Harzquerung und Hermannslauf sorgten in diesem Jahr dafür, dass mich keiner meiner Mitstreiter aus dem vorigen Jahr nach Wuppertal begleitete. Selbst schuld. 😛

Stattdessen war gestern die ganze Familie mit beim Zuckerspiel an Bord. Und wo ursprünglich nur die Große am Bambini-Lauf teilnehmen wollte, liess sich die Dreijährige auch nicht mehr bremsen, nachdem sie hörte, dass es als Medaille ein Lebkuchenherz gab.

Petrus meinte es in diesem Jahr sehr gut. War es im letzten Mal noch kalt, so waren es diesmal warme, trockene 18° C. und der Regen begann erst nachdem die Sieger gekürt waren.

zuckerplatz

Meine beiden Töchter starteten um 15:00 Uhr beim Bambini-Lauf, hatten eine Menge Spass und waren stolz wie Bolle. Und ich auch! Unsere Kleine ist die 800 m durchgelaufen und die 6-jährige war fixer als so manches größere Kind. Wobei das natürlich total unwichtig ist und die Hauptsache der Spass sein soll. Mich freut auch vielmehr, dass beide lachend ins Ziel liefen und wirklich Spass hatten.

 

Familiäre Medaillenausbeute
Familiäre Medaillenausbeute

Ich bin die Runde zum warm werden grad mitgelaufen und um 15:30 Uhr folgte der Start zum Halbmarathon. Einziges gesetztes Ziel war meine Zeit aus dem letzten Jahr zu verbessern – was jetzt nicht so hochgesteckt war. Tatsächlich war ich 9 Minuten früher im Ziel, womit das Ziel erreicht und ich eigentlich zufrieden sein sollte. Bin ich aber irgendwie doch nicht. Das man bei einem HM mit 800 Höhenmetern, der gefühlt nie flach verläuft keine neuen Bestzeiten aufstellt ist schon klar, aber mich verliessen nach einer guten ersten Hälfte auch die Kräfte in den Beinen. Ich kam die Berge einfach nicht mehr hoch. Zum Teil vielleicht Kopfsache, zum anderen haben sicher auch die 90 km aus der Osterwoche und auch der BiMa Ultra Mitte März noch Spuren hinterlassen. Insofern war das Ergebnis eigentlich erwartungsgemäß, aber das Wissen, dass da mehr gegangen wäre hinterlässt doch so ein Grummeln…

zuckerziel_2014

Egal, jetzt quäle ich mich nochmal eine Woche richtig und dann wird bis zum Rennsteig am 17. Mai runtergefahren.

p.s.: achja, und es ist immer ein großes Kino, wenn die Lieben im Ziel warten, meine Große lief die letzten Meter mit mir ins Ziel – was zählt da die Zeit. Man kann Guido Gallenkamp und dem gesamten Zuckerspiel-Team nur gratulieren und einen großen Dank aussprechen für eine gelungene und tolle familiäre Veranstaltung. Der neue Bambini-Lauf war eine tolle Sache und das weitere Kinderprogramm, so wie das Gelände des Bayer SV sorgten dafür, dass es meinen Mädels nicht langweilig wurde in der Zeit in der ich unterwegs war.

Hier noch ein sehr sehenswertes und schön gemachtes Video vom Stefan Pfeifer aka Rennmops zur Veranstaltung von gestern, das viel besser vermittelt als wenn ich versuche zu beschreiben:

 

Stats:

Zuckerspiel: Halbmarathon im Staatsforst Burgholz mit ca. 800 HM

26.04.2014, Start 15:30 Uhr. Zeit: 1:49:15

Bilstein Marathon #Ultra

Kleinalmerode. Schonmal gehört?

Oder Bilstein? Klar, hier in Südwestfalen. Entweder fragt man AUBI oder FeBi oder nach dem Bilstein bei Lennestadt… – Nix da.

Der Bilstein im Kaufunger Wald sowie Kleinalmerode liegen im Osten Hessens, kurz hinter Kassel.

Nachdem ich beim Petit Ballon Mitte März gekniffen habe, lockte mich Laufkollege Kai Urban Anfang April aber mit einer ähnlichen Distanz. 3 Wochen mehr Richtung Frühling und flacheres, deutsches Mittelgebirge statt Vogesen traute ich mir dann schon eher zu.

Und so klingelte dann am letzten Sonntag morgen um 04:30 Uhr bei mir der Wecker – manchmal ist man ja doch ganz schön bescheuert. Um 05:30 Uhr sammelte ich Kai ein und wir starteten gen Hessen, wo wir uns dann planmässig um 07:30 Uhr eintasteten – denn von der Autobahnabfahrt bis zu diesem netten 1000-Seelen-Örtchen war aufgrund des dichten Nebels nicht viel von der Umgebung zu erkennen.

Das Timing war aber perfekt, wir holten unsere Startunterlagen, zogen uns um und verbrachten noch ein paar Minuten im Bürgerhaus, vor dessen Tür auch pünktlich um halb neun der Start erfolgte.

2014_BiMa01

Read More

Ecco Indoortrail 2014

sportograf-45294147_lowres

Vor 2 Jahren gab es den ersten – da wollte ich hin! Es war kalt und nass im Februar und mir gefiel die Idee endlich wieder in kurz zu laufen. Dann war ich aber über mehrere Wochen so stark erkältet, dass garnix lief.

2013 lief ich dann bereits zwei Jahre wieder konstant das ganze Jahr hindurch bei jeder Witterung und Schnee und Eis machte mir in den Wäldern so viel Spaß, dass mir der Indoortrail absurd vorkam.

In diesem Jahr verhalf mir dann das Glück auf die Hallenpiste. Über Facebook verloste die Jever Brauerei ein paar Startplätze von denen ich einen gewinnen konnte. Der Ecco Indoortrail bietet an einem Wochenende eine ganze Reihe an Wettläufen. Angefangen von 3, 6 und 9 Runden Rennen über einen Skyrun, eine Staffel bis zu Bambini und Familienrennen ist eigentlich für jeden was dabei, begleitet von einer kleinen Messe und diversen Veranstaltungen auf einer kleinen Bühne, z.B. der Verleihung des Trailawards an verschiedene Produkte durch die Runners World.

ecco1

Und so bin ich mit meinen Mädels nach einer samstäglichen Shoppingrunde durch die Dortmundder City anschliessend in der Westfalenhalle vorbei um eine Proberunde zu laufen, ein wenig zu schauen und meine Startunterlagen abzuholen.

Bei der Gelegenheit traf ich Marcel ‚Maazel‘ MertensHendrik Auf’mkolk und noch 2-3 weitere bekannte Laufkollegen, was mich sehr gefreut hat. 😀

sportograf-45322455_lowres

sportograf-45342000_lowres

Pünktlich zu meiner Startzeit fand ich mich dann am Sonntag morgen am Start ein. Genau, MEINE Startzeit. Dies war das erste Rennen für mich, bei dem die Läufer nicht zeitgleich starteten, sondern mit jeweils 10 Sekunden Versatz. Bei mir sollte dies um 09:40:40 Uhr sein.

Vom Start an wurde über Baumstämme gehüpft, dann zwischen Stümpfen hindurch, Matschkehre und eine Steile mit Felsen hinauf. Wieder hinab, Kehre, Kehre, wieder Baumstämme, Erdhügel, Kehre und eine steile Rampe hinauf. Herab, 20m verschnaufen und wieder eine Rampe hinauf und oben war man auf den Zuschauerrängen. Von hier Treppen hinauf und über die Gänge hinter den Tribünen entlang und wieder Treppen hinab bis in die Katakomben…

sportograf-45344584_lowres

Ich will nicht weiter jeden Schritt beschreiben, aber der Verlauf ging so weiter. Immer im Wechsel folgte eine Hallenquerung mit schön gebauten Trailpassagen, gefolgt von Treppen und Gängen. Der gesamte Parcours kam damit auf eine Länge von 1,3 km und 60 Höhenmetern – in 9 Runden läpperte sich also was zusammen.

sportograf-45340385_lowres

Natürlich ist ein Indoortrail nicht mit draussen zu vergleichen, aber er bringt ganz komprimiert alles zusammen, was draussen Spaß macht, man in der Regel aber nicht so beisammen finden kann. Slalom zwischen den Bäumen, knackige Steigungen, die sich am besten mit Schwung nehmen lassen und (kleine) Downhills in die man sich fallen lassen kann oder gar springt. Dazu alles an Untergründen: Erde, Matsch, Fels, Sand, Kies, auf Baumstämmen laufen….

ecco3

eccco2

Etwas irritiert hat mich, dass man sich im Feld nicht einschätzen konnte. Der, an dem Du gerade vorbei läufst kann 5 Runden mehr auf dem Buckel haben – und der, der Dich gerade überholt, ist der so stark oder ist das der Schwung der ersten Runde? Ich bin es dann einfach mit Spass ganz entspannt gelaufen und habe die Trailpassagen genossen. Zumal es immer wieder Abschnitte gab, an denen ein überholen einfach nicht möglich war – was willste machen, wenn der vor Dir die Treppe hochgeht statt läuft? Ausserdem meckerten meine Knie nach langer Zeit doch mal wieder erheblich. Und das lag eindeutig nicht am auf und ab, sondern an den vielen Kehren in der Halle und in den Treppenhäusern.

indoortrail03

indoortrail06

indoortrail10 (1)

sportograf-45320388_lowres

Trotz allem hat es eine Menge Fun gemacht, für meine Mädels gab es viel zu gucken und meine Töchter versuchten sich mit viel Spass selbst auf der Piste. Dazu konnten sie mich an allen möglichen Stellen abpassen und anfeuern.

Die Stimmung in der Halle war gut und das was ich an Startgeld gespart habe, habe ich stattdessen bei Thr33ky für zwei neue T-Shirts ausgegeben und so gab es einen netten Sonntag-Laufvormittag, an dem zur Abwechslung die Familie teilhaben konnte…

Trail in der Halle. Taugt das was? Ist das nicht totaler Unfug?

Mein Fazit: das geht! Es ist nicht mit draussen vergleichbar, aber es macht Spass und man sollte es mal probiert haben, bevor man es verurteilt. So vielfältig trailig findet es sich draussen kaum. Ich wage mal zu behaupten, die Veranstaltung litt auch ein wenig unter dem milden Winter. Wäre der Winter lang, kalt und knackig gewesen, hätten ale viel mehr danach gelechzt einfach mal wieder in kurz zu toben.

Gelaufen bin ich den Indoortrail übrigens mit den Asics Fuji Trainer 2, die hier eine sehr gute Figur machten und mich stets sicher über Stamm und Stein führten.

Die Bilder mit dem Sportograf-Logo stammen von eben jenem. Bei denen freue ich mich auch über jede Veranstaltung, die sie knipsen – die Ergebnisse haben mich bisher immer begeistert. Die Bilder ohne Logo sind meine eigenen.

Winterserie Hamm 2014

hamm2014
wshamm14
Winterlaufserie Hamm

Erstens kommt es anders – und zweitens als man denkt…

Die Hammer Winterserie, eine der ältesten, wenn nicht sogar die älteste 3-fach-Serie in Deutschland und wurde in diesem Jahr zum 40. mal ausgetragen.

Gestartet wird im 2-Wochen Abstand zuerst über 10, dann über 15  Kilometer und als Krönung über die Halbmarathondistanz. Und weil alle drei zusammen gerade mal 17 Euro kosten, hatte ich mich in diesem Jahr auch für alle Läufe angemeldet.

10 Km

Am 26. Januar war also mein erster Wettkampf in diesem Jahr. Und was schon in Paderborn fallen sollte, sollte nun endlich kippen: die 45-Minuten-Marke.

Um es kurz zu machen. Ätsch! Wieder nix. 45:09.

Aber ich hadere nicht, denn sie wäre gefallen, wenn ich nicht den Start verpatzt hätte. Leistungstechnisch war alles bereit. Aber ich Stiesel musste mich ja auf den letzten Drücker warmlaufen und dann nochmal zum Auto. Als ich dann 2 Minuten vorm Start wieder zurück war, war das Feld so dicht gedrängt, dass mir nichts anderes blieb als mich im hinteren Mittelfeld einzureihen. Der Start erfolgt immer im Stadion, in dem auch die ersten 1,5 Runden gelaufen werden. Bei round about 1000 Startern war dies nun der reinste Spiessrutenlauf – mit angezogener Handbremse. Genau dort sind also (mindestens) meine fehlenden 10 Sekunden liegen geblieben. Es hätte geklappt wenn… hätte, hätte Fahrradkette… 😛

wpid-IMAG2984.jpg
Jahnstadion Hamm

15 Km

Zwei Wochen später der 15-km-Lauf und kein Gefühl dafür, was über 15 geht. Eher wie ein 10er mit Pace 4:30 oder doch mehr HM @ 5:00? Also dachte ich mir, ich schau einfach was geht und versuche es mit der Mitte dazwischen. Tatsächlich lief es mit einem Schnitt von 4:40 besser als gedacht und ich hatte beim Zieleinlauf nichtmal das Gefühl, auf der letzten Rille zu laufen – gefühlt hätten wir auch gerade einen HM daraus machen können… Ergebnis: 1:09:xx, durchaus ein paar Minuten besser als für möglich gehalten.

„Kuchenzelt“ in Hamm Hier ist nicht nur die Anmeldung untergebracht, sondern es gibt hier auch leckeren Kuchen, Kaffee, Bier und Bratwürstchen – achja und die Siegerehrungen… 😉

Halbmarathon

Wäre am 23.02.2014 gewesen. Und ich war in zweifacher Hinsicht gespannt auf den Lauf. Zum einen natürlich, ob und wie ich das Ergebnis von vor zwei Wochen fortsetzen kann und als zweites, um wieviel ich meine Zeit von 1:57 aus dem Vorjahr verbessern würde können. Wenn es ähnlich gut wie auf den 15 Km lief, war eine Zeit bei 1:40 +/- 2-3 Minuten nicht unrealistisch.

Aber nochmal… hätte, hätte Fahradkette… – die Tetanus-Auffrischung meiner Liebsten kickte sie spontan aus der Bahn und auf über 39° Grad Fieber. Sie mit den beiden Räubertöchtern alleine zu lassen war schlicht undenkbar. Und so wichtig war der Lauf dann auch nicht.

Stattdessen bin ich dann mit meinen beiden Töchtern den Kaiserstieg vom Hengsteysee hinauf zur Hohensyburg gekraxelt – und das war mir dann sogar mehr wert als ein Lauf in Hamm. 😉

Zur Laufserie in Hamm lässt sich noch anmerken, dass  die Läufe so früh im Jahr gut sind zur Standortbestimmung. Sie sind flach und schnell – wenn ich die Strecke selbst auch nicht so attraktiv finde mit ihren Schleifen und Wendepunkten, die mir spätestens beim HM keinen Spass mehr bereiten…

Lennemündung
Lennemündung
Ruine Hohensyburg
Ruine Hohensyburg

 

10 km – Winterlaufserie Hamm

Gestern startete mit dem 10 km – Lauf die der erste Lauf der Hammer Winterserie. Und damit auch mein erster Wettkampf in diesem Jahr – leider nicht mit meinem Wunschergebnis. Rauskommen sollte eigentlich eine Zeit knapp unter 45 Minuten – heraus kam eine 45:09. Aber ich hadere nicht und bin trotzdem zufrieden, denn das Rennen lief eigentlich fast exakt wie geplant und die Renneinteilung wäre theoretisch voll aufgegangen. Der grobe SChnitzer passierte mir vor dem Rennen: ich bin kurz vorm Start noch einmal zum Auto und kam erst drei Minuten vor dem Schuß zur Aufstellung. So stand ich aufgrund der Fülle irgendwo in der Mitte. Das hatte zur Folge, dass ich in der ersten Stadionrunde teils mit angezogener Handbremse lief, teils Haken wir ein Karnickel geschlagen habe – und hier sicher mehr als 10 Sekunden Liegen liess.

Bei freiem Lauf wäre die 45 also gefallen und wenn jetzt im Frühjahr noch ein paar Kilos purzeln sogar fast von alleine.

Nun folgen im Rahmen der Serie im 2-Wochen-Takt noch ein 15er und ein Halbmarathon, schauen wir mal, was dort rauskommt.

Laufberichte & Events

2013 – der Nachruf

2013 war ein gutes Jahr.

Familie gesund, Job läuft und auch ich blieb von Krankheiten oder Verletzungen verschont.

Nicht jeder Tag und jede Woche war ein Knaller, aber für ein Jahr, das in keinem Lebensbereich großartige Tiefschläge vorhielt bin ich durchaus dankbar.

Rein sportlich kann ich auch fett zufrieden sein. Mal von 108 kg kommend habe ich im Oktober 2011 wieder mit dem Laufen angefangen und mich 2012 über den Strongmanrun bis zum Röntgenlauf-HM im Herbst durchgekämpft. 2012 war das erste durchgelaufene Jahr, von einer dicken Erkältung im Februar abgesehen, und kam auf schon beachtliche 1413 km.

2013 kam dann mit gelaufenen 2874 km mal schlapp auf das doppelte.  Die Zahl der Wettkämpfe kletterte von 4 auf 13 – gekrönt von meinem ersten Marathon im Juni, der auch netterweise unter 4 Stunden blieb, gefolgt von meinem ersten kleinen Ultralauf über 56 km, sowie dem P-Weg und dem Röntgenlauf in der Marathonversion.

Das Gewicht stagnierte allerdings in der 2. Jahreshälfte bei 82 Kilo, da will ich zwar noch mehr, aber mit Blick zurück habe ich auch bei der Zahl ein fettes Grinsen im Gesicht…

Zu den Zeiten muss ich eigentlich nicht viel schreiben, die sind natürlich nicht berühmt – verbesserten sich aber mit fallendem Gewicht und zunehmdem Trainingsumfang fast von alleine.

Ausblick 2014:

Vorsätze? Einfach weiter wie bisher. Viele spinnerte Ideen im Kopf, die sich vielleicht zu gegebener Zeit konkretisieren. Nachdem ich letztes Jahr knapp unter den 3000 blieb, soll die Zahl natürlich in ’14 fallen, die Challenge von Endomondo mit 2014 Meilen in 2014 passt da grad sehr gut zu mir.

Bei den Ultras und den Landschaftsläufen habe ich Blut geleckt. Ein Strassenmarathon im Frühjahr reizt mich nicht. Die erste Idee war im Mai den Rennsteig über die komplette Distanz zu laufen, was mir aber als „zu schnell für so weit“ erschien. Die Zweite war der Petit Ballon, im Prinzip gabs die gleichen Gründe + Winter, ich habs ja im Artikel hiervor beschrieben.

Nach reiflicher Überlegung habe ich mir für 2014 eine Art Konsolidierung und Kräftigung, Festigung der Basis oder wie auch immer man es nenne will vorgenommen. Ein „Großziel“ ist für 2014 aber dennoch geblieben: im Herbst will ich entweder den P-Weg (70 km) oder den Röntgenlauf (63 km) über die volle Distanz laufen. Der Röntgenlauf wäre so mein persönlicher Triple-Sieg: 2012 Halbmarathon, 2013 Marathon, 2014 Ultramarathon.

Achja, und ich will einfach mehr geile Aktionen abseits der Wettkämpfe machen, so Dinger wie (nur ein Beispiel) mit Peter und Michael auf den Langenberg. Einfach mit coolen Leuten treffen, eine geile Session rennen und geniessen…

So weit, so gut. Lassen wir’s einfach laufen und schauen, was draus wird. 😉

Danke fürs vorbeischauen und lesen und bis die Tage, cya!

Allgemein

Mon Petit Ballon

Michael Mankus hat mich auf den Petit Ballon gebracht. Ein 50 km Lauf auf den Petit Ballon, einen Gipfel in den Vogesen. Frankreich, Berg, Flammkuchen, Elsass – Michaels Beschreibung und die gelesenen Berichte haben mich richtig angefixt.

Dennoch wollte ich mir bis zum 31.12. mit der Entscheidung noch ein wenig Zeit lassen – und nun sogar noch ein wenig länger. Aber nun ist die Entscheidung gefallen – und zwar gegen den Elsass. Es tut mir fast weh, dass zu schreiben. Ich habe, glaube ich, so gut wie alles gelesen und gesehen, was das Netz dazu hergab und definitiv: das ist ein tolles Ding, ich will da hin – aber nicht dieses Jahr.

Vielleicht bin ich ein Zauderer und sollte einfach machen – aber irgendwie habe ich das Gefühl, ich bin noch nicht bereit. Wie auch schon als ich mich gegen die Volldistanz des Rennsteig entschied, glaube ich, ich käme dadurch – aber ich will nicht irgendwie durchkommen, sondern vernünftig und dafür brauche ich noch ein Jahr, glaube ich.

Der Petit Ballon hat 50 km und ~ 2.000 HM. 56 km mit ~1.500 HM kenne ich schon, weiß also, ich müsste das schaffen. Aber ich weiß auch noch, dass der 56er für mich alles andere als ein Kindergeburtstag war. Und: der war im August bei gutem, mildem Wetter.

Der Petit Ballon ist bereits am 16.03., das ist mit zu kurz um mich sicher vorzubereiten, zu kurz um auch um die 8 Kilo, die noch runter müssen, vernünftig abzuarbeiten. Und der größte Knackpunkt – das wovor ich den größten Respekt habe: das Wetter. 16.03. heisst auch Winter – zumindest auf knapp 1.300 Metern Höhe ist es garnicht so unwahrscheinlich, dass man mit richtig Schnee und Eis zu kämpfen hat. Und dann sind die 50 km plötzlich etwas ganz anderes, als ein Sommerwiesenlauf…

Und da kneife ich dann dieses Jahr, denn dafür muss ich nicht nur das Gefühl haben solch eine Distanz sommerlich zu schaffen, sondern muss wissen, dass in den Beinen mehr Reserven stecken…

Also, Petit Ballon, mon cher, ich komme, ganz sicher – aber nicht in diesem Jahr.

Allgemein

2 Comments

Eulenkopflauf 2013

Wie jedes Jahr findet am letzten Sonntag im Jahr ein Lauf über den Eulenkopfweg statt – oder über den Halben. Sprich man läuft einen Marathon oder steigt bei den Marathonis bei der Hälfte der Strecke mit ein. Der Eulenkopf ist ein freundschaftlicher Gruppenlauf mit zwei unterschiedlichen Tempogruppen und ist  ein supernetter, entspannter Jahresausklang. Start und Ende ist am Freibad Neuenhof in Wuppertal, was dann auch einen  echten Clou bedeutet: das Freibad wird durch die Abwärme der benachbarten MVA ganzjährig beheizt und das Bad nach dem Lauf in dem 28° warmen Wasser ist ein echter Hammer. Das gilt aber auch für den gesamten lauf, der über weite Strecken durch tolle Natur, schöne Waldwege und teilweise richtig trailige Passagen führt, was in diesem jahr allerdings auch wieder Matsch bis über die Knöchel bedeutete… 😉