2022

Das Jahr 2022 war als Laufjahr ein Totalausfall.

Eigentlich begann es gar nicht schlecht mit zwei kleineren Ultras direkt in der ersten Januarhälfte. Dem „Rund um Halver“ als Teil der Schnadeweg-Challenge und dem Kölner Grüngürtel mit 63 km. Beide waren sehr schwer, aber ich habe mich durchgebissen und damit weiss man halt auch gleich am Jahresanfang wo man steht.

VP-Stand beim RUH 2022

Aber das war es auch schon fast mit der ganzen läuferischen Schönheit dieses Jahres.
Anfang März erwischte mich dann Covid, was mich mit den folgenden Post-Covid Anhängseln (nicht Long-Covid) mal eben für gute 6 Wochen aus der Bahn warf.

Ab Mitte April konnte ich dann langsam mit dem Wiederaufbau beginnen. Das liess sich auch ganz gut an und im Mai gab es schon wieder 30 Km Distanzen.
Was dann Anfang Juni folgte, war vielleicht meine eigene Dummheit. Bei der diesjährigen Tourtour de Ruhr supportete ich, nicht unanstrengend, meinen Freund und Laufpartner Jens. Am Samstag sass ich dafür von nachmittags halb 5 bis nachts um halb drei gute 10 Stunden auf dem Radsattel und sonntags ab 12 Uhr mittags trabte und wanderte ich dann den letzten Marathon mit Jens von Essen bis nach Duisburg.
Die Folge gemeinsam mit einer Familienaktion am Pfingstmontag war dann ein fulminanter Bandscheibenvorfall im Lendenwirbelbereich.


Irgendwann im August ging es langsam wieder aufwärts. Anfang November kam ich wieder auf den ersten 30er und konnte auch den kleinen Baldeneysteig mit 26 km mitlaufen, bevor mich dann eine fette Erkältung wieder den ganzen Dezember ins Aus kickte.

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Lange nichts geschrieben…

Aber ich dachte mir, vielleicht sollte ich mal wieder die Zeit nehmen – denn mittlerweile schluedere ich nicht nur beim Schreiben, sondern auch beim Laufen.

„Zwischen den Jahren“, wie man so schön sagt, ist ja die Zeit der Aus- und Rückblicke.
Über das gerade ablaufende Jahr gibt es gar nicht viel zu berichten, abgesehen davon, dass ich viel zu wenig gelaufen bin und nicht mal auf 2.000 Km komme. Lustigerweise habe ich die Hälfte der knapp 1.000 km des zweiten Halbjahres alle in einem Monat, dem Oktober, gelaufen. Der Monat, in dem mit dem Zeitenwendelauf in Remscheid auch mein einziger Wettkampf stattfand.
Aber darüber schreibe ich vielleicht später noch einmal…

Gibt es einen Ausblick auf das kommende Jahr?
Veranstaltungstechnisch wieder nicht viel. Wer weiss, wie sich die Pandemie entwickelt. Zumindest für das Frühjahr sieht es nicht so gut aus.
Aber ein bisschen was steht im Kalender:

2. Januar 53km Rund um Halver
Dank weniger Teilnehmer und versetzter Startzeiten wird es diesen lauf geben

9. Januar 63 Km Grüngürtel Köln
Ist noch nicht gecancelt, aber ich glaube nicht dran.

15. April Rund um Attendorn
Eine zweite, fixe Schnadeweg-Veranstaltung, die wohl wie Halver auch wird stattfinden können

Pfingsten ist TTdR-Zeit, diemal ohne mich als Läufer, dafür als Einpeitscher für Jens Tekhaus

Apropos, diese Schnadeweg-Geschichte ist eine Challenge, zu der wir uns für das Jahr 2022 angemeldet haben. Ziel ist es, insgesamt 12 vorgegebene „Rund um xxx“-Strecken im Raum Bergisches und Sauerland abzulaufen. Finde ich eine spannende Sache, weil man sich so zwischendurch von den eingelaufenen Hauspisten runter zwingt.

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PAUSE BREAK

Hier gibt es ja schon länger nichts neues zu lesen, was nicht daran liegt, dass ich nichts zu erzählen hätte…

Im Gegenteil, angefangene Posts gibts eine Menge, z.B über den P-Weg, den kleinen Kobolt und den WHEW im letzten Jahr, über meine Begeisterung für meinen, mittlerweile 9 Monate alten, Langstreckler NB 1210 Leadville…

Aber ich finde im Augenblick einfach nicht die nötige Ruhe, die die Muse braucht. Hoffentlich bald demnächst wieder mehr.

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Frühjahrsplan 2017

Nun ist er endlich fertig, mein Plan für dieses Frühjahr mit einem Haupt- und einem Nebenziel.

Das kleinere Ziel ist der Venloop Ende März, bei dem ich gerne ein (für mich) vernünftiges Ergebnis abliefern möchte. Heisst, das so lange gemiedene Tempotraining steht wieder auf dem Programm. Bereits nach den ersten drei schnellen Einheiten meckern meine müden Knochen.

Das Hauptziel Anfang Mai ist der WHEW 100 und soll mein zweiter 100 Km Lauf werden. Nach meinem brutalen Debüt im letzten Sommer beim Wappenlauf mit 35°C will ich wissen, wo ich bei normalen Temperaturen lande.

Beide Ziele unter einen Hut zu bringen war gar nicht so einfach. Auf der einen Seite der schnelle HM, der schnelle Einheiten verlangt, auf der anderen der Ultra, bei dem extra langsame Einheiten überwiegen. Da stehen 4:20 HM-Intervalle gegen entschleunigte 6:30-Einheiten.

Im Endeffekt habe ich jetzt zwei echte HM-Trainingswochen, bevor der 8-wöchige Plan für den WHEW beginnt. Ab da sind es dann noch zwei Wochen bis zum Venloop, die ein wenig gemischt sind.

Wenn ich mir diesen Plan anschaue, bekomme ich schon ein wenig Respekt davor. Ich weiß jetzt schon, dass mich die Tempoeinheiten quälen werden. Die Wochenumfänge steigen in der zweiten Hälfte auf über 100 Km uns insgesamt summiert sich der 10-Wochenplan auf ~875 km. Die Biomasse quengelt schon jetzt…

Aber davon muss eh ein Teil weg. Das Gewicht lag im Januar mal bei 87 Kg und liegt, Stand heute, bei 83,5 Kg. Ich hoffe, ich komme in den nächsten Wochen mal wieder unter meine magische 80 Kg-Marke – mit jedem Kilo weniger, wird der Plan und das Ziel einfacher.

Da ich mit der Forerunner 630 (6:30 soll auch die Pace beim WHEW werden, ist das ein Omen?) nun über eine Uhr verfüge, auf die man mal eben vom Smartphone aus Trainingseinheiten übertragen und dann ablaufen kann (winke, winke & Kusshand an Din), habe ich mir diesmal die Mühe gemacht und nach der Planung in der Tabellenkalkulation alles auch in den Garmin-Kalender eingepflegt. So habe ich gleich nach jedem Training einen schönen Soll/Ist-Vergleich. 

Beim Venloop würde ich natürlich gerne eine neue Bestzeit laufen, die dann aber unter 1:39 liegen müsste – etwas was ich mir gerade nur schwer vorstellen kann. Schön wäre es natürlich, aber da schauen wir einfach, wie es läuft. Bei dem Plan hierzu habe ich mir auch nicht sonderlich viel Mühe gegeben, sondern habe ihn aus dem Runnersworld-Rechner abgeleitet.

Der WHEW-Plan trainiert auf eine Zielzeit von 11 Stunden – damit ich am Ende hoffentlich unter 12 raus komme. Großer Pate war wieder der Plan aus Wolfgang Olbrichs „Handbuch Ultralauf, dieses Mal gewürzt mit einer Prise der 100er-Pläne von Aderhold und Beck. Das ganze gut gemischt nach meinem Geschmack und den persönlichen Gegebenheiten. So fallen die Lauftreff-Einheiten dienstags und donnerstags in der Regel etwas anders aus, als es der Plan vorsieht und das Basketball zocken wird dann auch schon mal als Fahrtspiel deklariert. Insgesamt sind drei Einheiten über 40 km geplant, ob ich die tatsächlich so einhalte oder ob es nur zwei werden, weiss ich noch nicht, da wird der WUT Anfang April ein wichtiger Gradmesser werden.

Hoffen wir, dass es gelingt. Es wird Zeit die Laufschuhe zu schnüren…

Bock auf Trailrun im Steinbruch?

Salomon sucht  Trails 4 Germany und eine Truppe rund um Runningpodcast-Macher Thomas Müller, Frederic Biermann und Jan Garbe hatten die Idee für einen Lauf in einem Steinbruch. Hört sich spannend an und sieht klasse aus, wie ich finde. Schaut euch das Bewerbungsvideo der Stoner an und wenn ihr meiner Meinung seit, votet für sie… 

Hier gehts zur Abstimmung -> https://www.app-online.site/#/app/view/contest/6702

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https://www.youtube.com/watch?v=BjDYQiKZNvE

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Adventskalender

Ich weiss nicht, wie es euch geht – aber ich bin diese ganzen Adventskalender, bei denen es täglich was zu gewinnen gibt mittlerweile leid. Man will nix verpassen und meint, man muss täglich auf einem Dutzend Webseiten vorbeischauen. Bevor das zu Stress ausartet, lasse ich es lieber. Mit einer Ausnahme…

Laufkollege Sebastian hat eine sehr schöne Idee für den Kalender, eine bei der man garantiert und sofort gewinnt. Jeder. Eine sportliche Adventskalender-Challenge nennt er es. Jedesmal, wenn ihr ein Kläppchen öffnet, präsentiert Sebastian euch für den Tag eine Übung, die euch hilft ein Fundament für das nächste Jahr zu legen. Also los, mitmachen! #dontquit1216

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Ein Klick auf das Bild bringt euch zu Sebastian

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Ruhrpodcastlauf zum 2.

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Crewmate und leidenschaftlicher Podcaster Thomas Müller (runningpodcast.de / @skyjack99) hatte am 20. November zum zweiten Ruhrpodcastlauf nach Herten zur Zeche Ewald respektive zur Halde Hoheward geladen. 

Zum verabredeten Zeitpunkt war es kalt, windig und schüttete kräftig. Eigentlich erwartete ich, bei diesem Wetter nur ein kleines Häufchen dort anzutreffen, vielleicht so 4-5 Leute der Crew, die Thomas nicht allein im Regen stehen lassen wollten. Aber weit gefehlt, da versammelten sich tatsächlich so 30-40 Leute. Tschuldigung, Läufer. Das waren Läufer.  Das ist für mich einer der Unterschiede zwischen Läufern und Joggern. Wir laufen, was interessiert uns das Wetter… rpcstlf

Was auch prompt belohnt wurde, pünktlich zum Start hörte es auf und zwischendurch kam später sogar mal die Sonne raus. Wer laufen im Pott für langweilig hält, der wurde hier mal wieder eines besseren belehrt. Thomas und Frederic hatten drei unterschiedliche, annähernd gleich große Runden gebastelt, so dass für jeden Anspruch etwas passendes dabei war.

Unter Thomas treuer Hörerschaft fanden sich dann auch noch großartige Menschen, die Kuchen & Co. und sogar einen kleinen beheizten Pavillon für nach dem Lauf auf die Beine stellten. Phänomenal!

Leute, ich kann es nur immer wieder sagen, haltet Ausschau nach Freundschaftsläufen in eurer Umgebung. Es ist immer wieder große Klasse neue Leute kennen zu lernen, Bekannte wieder zu treffen und schnacken und laufen zu verbinden.

Und wenn es einen Grund gibt, warum ich das mit den Bildern immer so schluder, dann weil es Menschen wie Jan gibt, die das einfach um Längen besser können als ich und wer noch ein paar visuelle Impressionen des Laufes sehen mag, der sei hiermit auf jandrea.com verwiesen, es lohnt sich.

Jan hat neben den tollen Bildern auch noch ein cooles Video gedreht:

 

2. Ruhrpodcastlauf oder Läufer sind eben Läufer from Jandrea on Vimeo.

 

Vielen Dank an Thomas und Fredo für die Idee und die Orga und an alle die mitgelaufen sind, es war ein sehr schöner Sonntagvormittag.

Laufstall: Saucony Zealot

Neu in der wilden Schuhherde ist der Saucony Zealot. Mit 4mm Sprengung wie sein Bruder Kinvara, dafür aber mit mehr Dämpfung wird der Zealot der Neue auf den langen Sonntagsläufen sein. Ein erster Lauf gestern über 20 Km rund um Hengstey- und Harkortsee offenbarte keine Schwächen, die Schnürung sass noch nicht perfekt, aber das liegt an mir und nicht am Schuh. Einzig erscheinen mir die Schnürsenkel etwas kurz, eine Marathonschnürung könnte knapp werden. Insgesamt sitzt der Schuh sehr bequem am Fuß, hat eine Menge Platz in der Zehenbox udn eine sehr weiche Fersenpolsterunng .

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Adios, Skechers Ultra!

Anfangs hatte ich große Probleme mit der Zunge auf dem Fußrücken, was sich aber nach 2-3 Läufen verlor. Danach waren das meine Schuhe für die ganz langen Kanten, auf denen sie sich mit Bravour schlugen.

Breite, weiche Noppen auf der Sohle, die für einen Großteil der Dämpfung verantwortlich waren und eine Sprengung von 4 mm fühlten sich anfangs an, wie das laufen auf einer Matratze, sorgten dann aber für eine Menge guten Flow.

Nun ist er hin und geht in die ewigen Laufgründe. Die breiten Dämpfungsnoppen unter dem Vorfuß sind so gut wie weg und das Mesh hat direkt über der Sohle 5 cm lange Risse, die Steine wie nix einsammeln.

Vom Typ her war er den fetten Hokas nicht unähnlich, wenngleich er nicht die Laufleistung erreichte.

875 Km hat der Skechers Go Run Ultra von Februar 2015 bis Oktober 2016 geleistet, war bei nur 18 Läufen in der Summe 4 Tage, 9 Stunden und 15 Minuten im Einsatz. Wenige Läufe, aber diese waren im Durchschnitt immerhin 48,2 Km lang.

https://wp.lennetaler.de/2015/03/laufstall-skechers-go-run-ultra/