Was geht? – Rund um Ennepetal

42 ist die Antwort auf alle Fragen. Das passte. 42 bin ich im Mai geworden. Im Juni bin ich das erste Mal die magischen 42 Kilometer gelaufen.

Ist 42 in diesem Jahr also die Antwort auf alle Fragen? Oder geht da noch mehr?

Irgendwas richtig großes irgendwann wäre ja ein Traum? Aber wie weit komme ich überhaupt?

So oder so ähnlich überlegte ich Ende Juli / Anfang August und stolperte über die Veranstaltung „Rund um Ennepetal“. Laufen, Wandern, Walken in Etappen ab 10 Km oder in einer ganzen Runde mit 56 Km. Ein geführter Lauf, kein Rennen – solche Events waren bislang immer für tolle Erlebnisse gut.

Ursprünglich dachte ich an einen heimlichen Test, aber da ich das Plakat auf FB teilte, war es kurz darauf auch Gesprächsthema beim Lauftreff. Ob ich denn da mitlaufen wolle, fragte der Jens. Und damit war es raus. Mit einem vielleicht / mal gucken hielt ich es den Urlaub über noch offen, aber als wir Freitags aus dem Urlaub zurück waren musste ich schon sagen, ob ich will oder nicht…

„Rund um Ennepetal“ war für diesen Test eigentlich die ideale Veranstaltung. 56 Km in 5 Etappen und die Möglichkeit bei jeder Etappe ein- oder auszusteigen. Für mich also die Möglichkeit, wenn es nicht läuft auch einfach nach Teil 3 oder 4 auszusteigen und eben einfach nur gute 30 oder 40 Kilometer entspannt gelaufen zu sein.

Und so traf ich mich am frühen Sonntagmorgen mti Kai Urban und Jens Tekhaus und vielen weiteren Läufern in Ennepetal am Stadion, buchte für 15 Euro einfach alle Etappen, ein schneller kaffee und ein Brötchen und schon schaffte uns ein Bus zur Heilenbecker Talsperre.

Es folgte ein prima geführter Lauf mit sehr guten Zwischenverpflegungen. Wie bei diesen Freundschaftsläufen üblich geht das ganze sehr relaxt ab und ist fast eher so eine Art Kaffeeklatsch für Läufer.

Über die gesamten 56 Kilometer geht es regelmässig rauf und runter und man sammelt insgesamt wohl so um die 1.500 Höhenmeter – dafür landschaftlich von der schönsten Seite. Malerische alte Örtchen wie Beyenburg, tolle Fernsichten, knackige Anstiege zwischen Felsen hinauf – es wird viel geboten auf der Strecke.

Nach 3 Etappen war alles super. Nach der vierten – und damit etwa 43 Kilometern – waren meine Beine doch verdammt müde, aber bevor ich überhaupt anfangen konnte zu überlegen meinte Jens ich packte das schon und ein Markus Flick meinte im vorbeigehen sowas wie „Nur noch zehn und zehn gehen immer noch…“  – und weiter ging’s.

Und es ging wirklich. Dank des entspannten Tempos liess sich die lange Strecke eigentlich besser verpacken als jeder Marathon, allerdings war ich die letzten 2-3 Kilometer mal richtig im Eimer und auch glücklich und froh wieder an der Talsperre anzukommen.

Das war also mein erster Ultra und ich glaube ich habe Blut geleckt…

Oder wie Markus Flick am Ende meinte „Von mir aus können wir nochmal…“

Jedem Interessierten darf ich noch wärmstens die Bilderserie der Sportfreunde Ennepetal ans Herz legen und bin mir sicher, wir sehen uns im nächsten Jahr.

http://www.laufen-in-ennepetal.de/sfe/fotos/2013/1308_RUE

 

9. intern. P-Weg Marathon

Eigentlich stand der Lauf ja garnicht auf dem Plan – und vorbereitet war ich auch nicht.

 

Aber irgendwie hatte der P-Weg mich angefixt und ich war im Glauben nach den 56 km „Rund um Ennepetal“ drei Wochen vorher den auch noch mitnehmen zu können.

Ich hatte schlicht Bock auf einen schönen, langen Lauf. Der Ansatz sich nicht wahnsinnigerweise auf die 74 km zu stürzen (ja, ich habe tatsächlich daran gedacht), sondern es bei der Marathondistanz zu belassen und das ganze nicht auf eine bestimmte Zeit zu laufen, sondern für ein geiles Lauferlebnis, war eine gute Wahl.

Trotzdem wäre ich fast nicht gestartet – was daran lag, dass ich der Meinung war Sonntags wird gelaufen und die MTB´ler fahren am Samstag. Aber dank einem Post bei Facebook von Andrea von den Zee Aylienz bemerkte ich den Irrtum rechtzeitig.

Und eine zweite Panne passierte mir auch noch: kurz vorm Urlaub habe ich mich für den P-Weg und den Röntgenlauf angemeldet – die Röntgenloiper buchen ab, in meinem Kopf die Plettenberger auch… – den Fehler bemerkte ich dann Anfang September aber auch dieses Problem liess sich mit zwei Mails und dank der Organisatoren wieder gerade biegen.

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56 Km Rund um Ennepetal

Am 25. August heisst es zum 7. Mal „Rund um Ennepetal“

Auf 56 Km, aufgeteilt in 5 Etappen, lässt sich Ennepetal dann wieder umrunden. Je nach Gusto bewältigt man so viele Etappen, wie man mag – oder auch die ganze Strecke.  Am Ende einer jeden Etappe stehen Shuttles bereit, die einen zurück zum Start fahren.
Eine landschaftlich tolle Gegend – und wer Ennepetal kennt, weiss dass es dabei auch ganz schön knackig zur Sache geht, insgesamt mit immerhin ~1200 HM.

Weitere Details rechts unter den Events oder direkt unter www.rund-um-ennepetal.de

 

rumen2013plakat

 

 

Brooks ComeTogether & Münster City Run

Vor etwa drei Wochen lud Brooks via Twitter (und wahrscheinlich auch über Facebook, aber da bekomme ich sowas meistens nicht mit) zu einem Happening am 7. Juli nach Münster ein.

In Münster ist die Europa-Zentrale von Brooks und anläßlich bzw. in Kombination mit dem Brooks Münster City Run gab es die Chance das Unternehmen, die Menschen dahinter und eine ganze Reihe an digitalen Bekanntschaften einmal live kennen zu lernen. Read More

Dienstag-Standard, aber warm…

Mit 25° Grad war das schon ziemlich warm gestern. Und jeder Berg, den es hinauf ging, war natürlich ein Abgeholzter in der prallen Sonne. Und so waren die langen, sonst mittlerweile entspannten Anstiege, ein echter Kampf.

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What next?

Insgesamt 16 Wochen habe ich mich auf meinen ersten Marathon vorbereitet – seit dem 9.6. ist er gelaufen und nun?
Erst war ich mir garnicht sicher wann und ob der Nächste kommt. Die letzten Wochen in der Vorbereitung waren hart, nicht nur körperlich. Ich war auch vom Training selbst angenervt. 4 Einheiten je Woche, genau definiert, ließen keinen Freiraum für Laufen nach Lust und Laune. Keine wilde Waldhatz, keine großen Radrunden am Wochenende. Man brauche die langen Asphaltläufe, die Tempoeinheiten usw., hiess es. Mehr sollte es aber wegen eines Damoklesschwert namens Übertraining auch nicht sein.
Vielleicht nahm ich den Trainingsplan zu ernst, aber ich wusste nicht was auf mich zukam und wollte keine Fehler machen.
Die erste Woche nach dem Lauf passierte nicht viel, aber das Wetter war gut und ich litt schnell unter Entzug. Die Muskeln waren fix wieder bereit,  aber ich merkte in der zweiten Woche, bei einem Geländelauf, dass meine Orthopädie noch mehr Zeit braucht.
Eine gute Gelegenheit also im Augenblick mehr zu biken und auch mal wieder tüchtig Eisen zu schwingen.

Was das Laufen in naher Zukunft angeht, habe ich mir ganz nebenbei schon wieder ein paar Gedanken gemacht. Der unerwartete Spass und die unverhofft gute Zeit von 45 min über 10 km in Herdecke haben in mir die Gier geweckt schneller zu werden. Die 45 will ich asap knacken – und ich will wissen, wie weit runter ich komme. Die Luft dazu ist da, da sind allein noch 5 – 10 Kilo zu viel Gewicht, die mich noch nach vorne bringen könnten.

Aber auch auf die Langdistanz zeichnet sich schon wieder Lust ab. Auf der einen Seite lockt mich mit Macht der Drachenlauf im Siebengebirge mit 27 km und 1100 Höhenmeter. Andererseits liebäugel ich mit meinem Spruch aus dem letzten Jahr nach dem Halbmarathon beim Röntgenlauf. Da habe ich gesagt, dass ich nächstes Jahr wiederkomme, den Marathon laufe und im dritten Jahr mich dann an der vollen Distanz über 63 km versuche…

 

p.s.: Edit war da. Wenn man Beiträge spätabends im Bett & auf dem Telefon schreibt, schleicht sich doch so mancher Fehler ein…

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Kleine Waldrunde

Sonntag früh und eine Runde durch den Forst. Kann´s einen besseren Start geben? Nicht viele…

Schönerweise war ich heute mal nicht alleine unterwegs, sondern ein Freund begleitete mich auf dem Mountainbike.

Generell war es eine sehr nette und entspannte Runde, wenn mich nicht in der Nacht davor ein übles Kneifen im Gedärm geplagt hätte. War es Sonntag morgen weg, kehrte es aber beim Laufen zurück und zwang mich zwischendurch in die Büsche. Bislang schiebe ich dem Fisch von Samstag die Schuld dafür in die Schuhe…

Während der Lauf an sich noch ging, schien aber beides zusammen, die Magen-/Darmverstimmung und die Laufanstrengungen zuviel gewesen zu sein. Und so endete eine extra frühe Aktion, um noch viel vom Sonntag für die Familie übrig zu haben, frierend auf der Couch mit Kopf- und Gliederschmerzen und einem rebellierenden Verdauungstrakt…

Nachtrag: heute, am Montag, ist bereits wieder alles gut!

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