Schlagwort: Running

Adios, Skechers Ultra!

Anfangs hatte ich große Probleme mit der Zunge auf dem Fußrücken, was sich aber nach 2-3 Läufen verlor. Danach waren das meine Schuhe für die ganz langen Kanten, auf denen sie sich mit Bravour schlugen.

Breite, weiche Noppen auf der Sohle, die für einen Großteil der Dämpfung verantwortlich waren und eine Sprengung von 4 mm fühlten sich anfangs an, wie das laufen auf einer Matratze, sorgten dann aber für eine Menge guten Flow.

Nun ist er hin und geht in die ewigen Laufgründe. Die breiten Dämpfungsnoppen unter dem Vorfuß sind so gut wie weg und das Mesh hat direkt über der Sohle 5 cm lange Risse, die Steine wie nix einsammeln.

Vom Typ her war er den fetten Hokas nicht unähnlich, wenngleich er nicht die Laufleistung erreichte.

875 Km hat der Skechers Go Run Ultra von Februar 2015 bis Oktober 2016 geleistet, war bei nur 18 Läufen in der Summe 4 Tage, 9 Stunden und 15 Minuten im Einsatz. Wenige Läufe, aber diese waren im Durchschnitt immerhin 48,2 Km lang.

https://wp.lennetaler.de/2015/03/laufstall-skechers-go-run-ultra/

Röntgenlauf 2016

2012 lief ich hier meinen ersten Halbmarathon. 2013 folgte Röntgenlauf über die Marathondistanz. 2014 wollte ich den Ultra laufen. Das war meine eigene, kleine Challenge. Aber im Herbst 2014 gab es stattdessen eine Knie-OP, also wurde es um ein Jahr verschoben. Letztes Jahr brach ich mir dann an der Couch einen Zeh, der eine oder andere erinnert sich vielleicht. Dieses Jahr wollte ich dann die Serie endlich komplettieren und machte mich am vergangenen, sehr frühen Sonntag Morgen auf den Weg zum Sportzentrum Hackenberg in Remscheid Lennep.

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Startunterlagen abholen. Reibungslos und fix. Wie immer beim Röntgenlauf.

 

Machen wir es kurz: Splitzeiten von 1:54, 2:22 und 2:42 machen es schon deutlich. Das lief nicht wie geplant.

Dabei dachte ich, ich hätte alles richtig gemacht. Richtig betankt, vernünftig getapert. Ein paar Läufe sind in der Vorbereitung ausgefallen, aber das lief eigentlich noch unter der Flagge „Weniger ist mehr“.

Dazu hatte ich ein richtig gutes Gefühl. 60 Km beim Bergischen 6-Stundenlauf gingen mir verhältnismäßig leicht vom Fuß, so dass ich 6,5 h für die 63 Beim Röntgenlauf für plausibel hielt. 

Das erste Drittel ging auch ganz geschmeidig durch, der zweite HM zog mental und körperlich eine Menge Körner. Lange sah es so aus, als wenn auch dieser wie geplant mit 2:10 durchgeht. Ich kann sonst stundenlang einfach durch den Wald laufen, aber dieses Mittelstück kam mir so furchtbar monoton vor. Im Marathonziel musste ich erstmal 5 Minuten durchschnaufen, bevor es weiterging.

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Die Müngstener Brücke, die einzige Unterbrechung der Monotonie im Mittelstück, die mir in Erinnerung blieb.

Auf dem letzten Drittel habe ich dann nochmal richtig Federn gelassen. Die Beine waren einfach leer. Eigentlich wäre das Stück gut zu laufen gewesen, ging es doch über alte Bahntrassen und kleine Landstraßen ohne nennenswerte Steigungen, eine gute Strecke um es rollen zu lassen. Doch ir

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Gutes Frühstück gibt es auch immer. Fix noch ein Brötchen, einen kaffee und die ersten Hallo’s

gendwo zwischen 50 und 55 packten mich Krämpfe im Oberschenkel, die ich ein ganzes Stück erst rausgehen musste, bevor ich wieder langsam traben konnte.

Und irgendwann war ganz unvermittelt das Ziel da. Klar hatte ich die Uhr um, aber da weiß ich nie so genau, ob sie bei den Distanzen jetzt ein oder zwei Kilometer zu viel zählt. Auf jeden Fall habe ich kein Schild, keinen Hinweis auf den letzten Kilometer wahrgenommen. Ich kam um eine Ecke und es ging geradeaus hinab ins Ziel.

Und dann passierte etwas, was ich noch nie hatte. Ich klatschte ein paar Leute ab, halt die, die in den voran gegangenen Stunden mal vor oder hinter einem waren und hockte mich mit meinem alkoholfreien Weizen erstmal auf eine Planke. Und plötzlich musste ich mit den Tränen kämpfen. Weiß der Geier warum. Ich weiß bis heute nicht wieso. Es war nicht, dass mich irgendwelche Glücksgefühle überfielen oder irgend so etwas. Es kam einfach über mich. 

Ich habe auch keine Erklärung, warum es nicht wie geplant lief. Vielleicht steckten der Marathon und der 100er Aus August und September noch in den Knochen, vielleicht waren es doch ein paar Trainingskilometer zu wenig. Oder die 12h-Fahrt nach Berlin und zurück zwei Tage vorher? Oder einfach nur einen schlechten Tag? Mag sein, die Tage vorher waren so einige Leute um mich herum kräftig erkältet und mich kratzte es auch mal zwischendurch im Hals.

Fakt ist, nach dem ersten Halbmarathon habe ich mich zu keinem Zeitpunkt richtig wohl gefühlt. Das Wetter war zwar sonnig, aber im Wald war es meistens schattig und mir immer mal wieder kühl.

Aber was soll’s, es kann auch nicht immer laufen.

Jetzt kommt erstmal eine etwas ruhigere Zeit. Im Dezember gibt es noch den Eulenkopf als Freundschaftslauf und dann ist eine Menge Luft bis nächstes Jahr für Grundlagenarbeit, Krafttraining, ruhige lange Läufe und das Ziel, nochmal deutlich das Gewicht nach unten zu schrauben.

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/DONE. Nicht wie gewünscht, aber kein Grund zu hadern.

Facts: Röntgenlauf Ultramarathon über 63,3 km, gelaufen in netto  7 Stunden und 4 Sekunden. Das Wetter war heiter, die allgemeine Stimmung prima, Die Orga und Verpflegung der beteiligten Vereine wie immer großartig. Der Landschaftslauf ist hügelig eigentlich ein prächtiger Waldlauf mit viel bergischem Charme.

Gelaufen bin ich auf Skechers Go Run Ultra, die nach nicht ganz 900 Km nun definitiv das zeitliche segnen. Details siehe hier.

Wobei ich bezüglich des gerissenen Meshs wohl selbst schuld bin, wie ich mir habe sagen lassen. Meine Angewohnheit Schuhe maximal mal abzubürsten, wenn der Schlamm trocken ist, ist wohl Ursache. Reinigt man die Schuhe nicht und der Schlamm trocknet zwischen dem Gewebe, führt das dazu, dass das Mesh reisst.

 

 

Pure Cadence, der I.

Im letzten Jahr war der Pure Cadence von Brooks einer meiner Lieblingsschuhe. Der Sommer war geprägt von Earlybirds, 3x in der Woche war ich morgens um 5 auf der Piste. Und dafür war das mein Schuh, kurze schnelle Läufe vor der Arbeit. Shorts, Shirt, Schuhe. Ich liebe es, wenn man mit diesen drei Dingen auskommt. Und dafür war der Cadence prädestiniert – mein erster Schuh, den ich am liebsten Barfuß gelaufen bin. Zwar handelt es sich hierbei um die gestützte Variante der Pure Modelle, das habe ich aber nie bemerkt.
Aber das ist jetzt vorbei, nach 600km wandert der Cadence rüber in die Riege der Freizeitsneaker. Obwohl die Sohle noch gut und das Obermaterial tadellos ist, hat sich irgendwas verändert. Vielleicht ist die Sohle nach 600 km tatsächlich platt oder an meiner Laufergonomie hat sich wieder was verändert. Sobald ich nur ein paar Kilometer in dem Schuh laufe, bekomme ich im linken Knie Beschwerden, ich stehe imho in dem Schuh irgendwie falsch.

Gerne gelaufen bin ich ihn auf jeden Fall. Ein leichter, flacher Schuh der aufgrund einer abgerundeten Ferse, 4mm Sprengung und einem Sockenfeeling ein echter Barfuß-Schuh der anderen Art war – kein Schuh mit dem man wie barfuß lief, sondern der sich zum laufen ohne Socken empfahl.

Einen neuen Cadence wird es trotzdem nicht geben – für ihn ist seit diesem Sommer bereits eine aktuelle Version des Pure Flow im Einsatz.

Pure Cadence nach 600 km
Pure Cadence nach 600 km

Schnelltest: Mpow Cheetah & Swift

Das Ergebnis mal vorneweg: Finger weg, verbranntes Geld.

Wer noch etwas mehr erfahren mag, der lese gerne weiter… 😉

Man ziert sich ja manchmal gerne, viel Geld für diverses Laufzubehör auszugeben. In diesem Fall verhielt es sich bei mir mal wieder so. Fast immer laufe ich ohne Kopfhörer und Beschallung. Oft bin ich nicht alleine (kommen Dir zwei Läufer entgegen und beide haben Stöpsel in den Ohren, muss man nicht verstehen, oder?) und ansonsten mag ich es meine Umwelt mit allen Sinnen aufzunehmen. Nur manchmal, wenn ich einen Langen alleine absolviere und die Strecke eintönig werden könnte oder zum pushen bei Intervall- und Tempoläufen, finde ich Unterstützung durch etwas Metal oder einem Hörbuch zur Ablenkung angenehm. Und da ist so ein Bluetooth-Kopfhörer doch eine nützliche Sache. Weil ich dieses Gerät aber nicht allzu oft nutze, zierte ich mich mal wieder verhältnismässig viel Geld zu investieren. Und stiess auf die Geräte von Mpow, diese versprachen für runde 25 € das gleiche zu leisten, was andere erst ab ca. 100 € leisten. Aber auch hier bewahrheitete sich mal wieder der alte Grundsatz: wer billig kauft, kauft zweimal…

Ich bin, was das Klangbild angeht, nicht der Anspruchvollste. Mir ist es unterwegs relativ egal, ob die Bässe satter oder die Höhen brillant sind. Es fliessen eh die Umgebungsgeräusche hinzu. Kopfhörer, die mich soweit abkapseln, dass ich ein rufen, bellen, eine Fahrradklingel oder ein Auto nicht mehr höre sind für mich ein Nogo. Ich gehöre eher zu denen, die vor Schreck in die Hecke springen, wenn von hinten ein Bike vorbei rollt, dass ich vorher nicht gehört habe.

 

Mein erster Kauf waren die Mpow Swift.
wpid-wp-1438671485290.jpegDas Kabel ist angenehm weich, vielleicht etwas lang, Klang siehe oben. Einzig, diese Dinger wollen nicht in meinen Ohren stecken bleiben, mit keinem der beigelegten Gummistöpsel – und nix ist nerviger, als Stöpsel, die sich beim laufen losrappeln und aus dem Ohr fallen. Alle 20m nachdrücken und dabei noch aus Versehen irgendeine Taste drücken. Obernervig. Dann gibt es da noch diese zwei Gummi-Ösen, O-Ringe oder wie auch immer. Auch die liegen in unterschiedlichen Grössen bei. Lange habe ich gerätselt, was es damit auf sich hat, bis ich irgendwo gefunden habe, dass diese Dinger in der Ohrmuschel verkantet werden und dann für einen festen Sitz sorgen sollen. Diese Gummis sind aber von der Beschaffenheit genauso weich, wie normale Gummibänder – die halten mal nix.

Fazit: Koppeln mit Asus Padfone, Galaxy 4 und HTC Sensation gelang problemlos. Klang war ok – aber sie bleiben bei Bewegung ums verrecken nicht in meinen Ohren. Für den Zug, auf der Couch oder im Bett ok – fürs Laufen disqualifiziert. Sollte sie jemand in seinem Ohr dauerhaft befestigt bekommen, sind sie vielleicht sogar ok – allerdings habe ich daran starke Zweifel.

Nachtrag: eine Variante gibt es, bei denen sie halten – und zwar, wenn ich ein Bufftuch als Stirnband oder Mütze drüber ziehe.

 

Der zweite Kauf: die Mpow Cheetah

Das ist das Modell mit Ohrbügel. Dachte mir, da kann ja nicht viel schiefgehen. Kopfhörer mit Ohrbügel waren bei den kabelgebundenen Varianten bisher immer meine erste Wahl – die fallen zumindest nicht raus.

wpid-p_20150428_150008.jpgWer gerne „Finde den Fehler“-Rätsel löst, vergleiche jetzt das Bild mit dem Produktfoto bei Amazon. Gefunden?

Tipp: das Kabel ist steif.

Auflösung: Auf dem Produktfoto ist dieses Nackenband nach rechts geschwungen, so dass es sich auch fein um den Nacken legen würde. Dieses Bändsle könnte man vorne um den Hals legen – wenn er entsprechend zart ist. Oder die Bügel vor das Ohr, statt hinter dem Ohr. Wie gesagt, das Band ist steif, allerdings kann man es schon in den Nacken zwingen. Dies führt allerdings dazu, dass die Ohrhörer nach vorne kippen – sieht alles ziemlich dämlich aus und ist auch nicht komfortabel.

Zuerst glaubte ich an einen Produktionsfehler, nahm Kontakt auf und schilderte mein Problem. Sehr nett versprach man mir umgehend ein neues Exemplar zuzusenden. Da der Versand aber direkt aus China kommt dauerte das gute 2-3 Wochen. Nur um dann festzustellen, dass das zweite Exemplar ebenso gebaut ist. Wenn man über die ersten (gekauften) Rezensionen bei Amazon hinaus liest, stellt man auch schnell fest, dass es sich um keinen doofen Zufall handelt.

Was den Betrieb angeht funktionierte die Kopplung auch hier einwandfrei und der Klang war für meine unverwöhnten Ohren ok. Allerdings funktionierte die Übertragung nur mit meinem Asus Padfone vernünftig. Mein für den Outdoorbereich bevorzugtes HTC Sensation hat quasi alle 2-3 Sekunden Unterbrechungen in der Übertragung. Ich trage die Telefone immer in einer Gürteltasche auf dem Rücken, so dass die Übertragung eigentlich kein Problem darstellen dürfte. Vielleicht liegt es hier aber auch am HTC.

Der abgebildete Kopfhörer hat übrigens letzten Montag während der Intervalle den Geist aufgegeben. Ich habe mir zwischendurch Wasser aus der Trinkflasche ins Gesicht und auf den Kopf gespritzt – das war wohl schon zu viel…

Fazit: billige Ausrüstung, die keinen Spass und über die man sich permanent ärgert ist keine 5 Pfennige wert.  Kauft was vernünftiges, was euch auch bei jeder Nutzung Freude bereitet.

This is crap and burns only your money.

 

Winterlaufserie Hamm 2015 #1

Sonntag war der erste Lauf der Hammer Winterlaufserie 2015.

Im 2-wöchigen Abstand werden hier 10 km, 15 km und ein Halbmarathon gelaufen. Die Strecke ist flach – und wenn eisfrei – bestzeitentauglich. Ich starte nun zum dritten Mal bei dieser Serie – und es ist eine Hassliebe. Ich mag die Strecke nicht. Oft kalt und windig am Kanal entlang, dazu eine Wendepunktstrecke.

Allerdings ist diese Serie ein prima Indikator für den eigenen Leistungsstand am Beginn des Jahres und bietet, wie bei mir, im Wiederholungsfall eine schöne Vergleichbarkeit.

Und in dieser eventarmen Zeit freut man sich natürlich auch immer bekannte Gesichter wieder zu treffen. Dazu ist das Kuchenbuffet einsame Spitze.

Nach der OP im Oktober bin ich mittlerweile ja froh wieder etwas längere Strecken laufen zu können, Tempotraining oder schnelle Läufe gab es bislang garnicht. Der letzte Wettkampf war der Sauerlandtrail im letzten Juni.

Somit war der 10er in Hamm ein Gradmesser für den Stand meiner Wiederherstellung. Nach einem etwas zügigeren Lauf in der vorangegangenen Woche war mein Tipp irgendwas um die 50 Minuten.

Nach den Schneefällen in der letzten Woche war die Strecke nicht geräumt und an vielen Stellen vereist. Die Wahl des Brooks PureGrit war aber wohl richtig. Zumindest hatte ich nicht das Gefühl, dass der Schuh an diesem Tag der limitierende Faktor war. Während viele „Normalschuh-Läufer“ über das Gerutsche klagten, hätte der Schuh sicher schneller gekonnt, nur ich halt nicht.

Wie das bei so einem 10er ist, gibt man einfach Vollgas und hofft irgendwie bis zum Ende durchzukommen (zumindest meine Taktik). Nach drei Kilometern mit ~4:30 begann ich mich auch spontan zu fragen, wann das Ding denn endlich zu Ende ist. Nachdem Vierten fiel mir auf, dass ich mich ja eigentlich bei ~5:00 min./km entspannen könnte, den Zeitpuffer um unter 50 Minuten zu bleiben hatte ich  ja schließlich schon eingefahren. Aber das geht natürlich nicht. Es gibt immer den einen oder anderen, den man einsacken oder von dem man sich nicht überholen lassen will. (Allerdings gibt s gerade auf den letzten 2-3 Km Leute, die sprinten als wenn sie gerade losgelaufen sind und bei denen ich mich frage, was sie auf der vorangegangenen Strecke gemacht haben.)

Es gelang mir auf jeden Fall die Pace gut unter 5:00 Minuten zu halten (ausserdem hatte ich ca. 30m hinter mir meinen Schwager im Nacken, der nur darauf lauerte, dass ich zusammenbrach) und ich sprintete nach ungefähr 47 1/2 Minuten durchs Ziel.

Trotz Eis und Schnee 2,5 Minuten unter der eigenen Vorstellung geblieben – das lässt hoffen in diesem Frühjahr zumindest wieder den Stand von vor einem Jahr zu erreichen. Von den 7 angefutterten Kilos sind 2,5 auch schon wieder weg.

Als nächstes kommt in zwei Wochen die 15 km Variante. Das Ziel hier heisst die Leistung von 2014 wiederholen – zwar nicht die Zeit, aber letztes Jahr gelang es mir auf den 15 km den gleichen Schnitt zu laufen wie auf den 10 km – und das würde ich gerne auch in diesem Jahr wiederholen. Der Gedanke tut jetzt schon weh… 😉

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Thomas

 

Ecco Indoortrail 2014

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Vor 2 Jahren gab es den ersten – da wollte ich hin! Es war kalt und nass im Februar und mir gefiel die Idee endlich wieder in kurz zu laufen. Dann war ich aber über mehrere Wochen so stark erkältet, dass garnix lief.

2013 lief ich dann bereits zwei Jahre wieder konstant das ganze Jahr hindurch bei jeder Witterung und Schnee und Eis machte mir in den Wäldern so viel Spaß, dass mir der Indoortrail absurd vorkam.

In diesem Jahr verhalf mir dann das Glück auf die Hallenpiste. Über Facebook verloste die Jever Brauerei ein paar Startplätze von denen ich einen gewinnen konnte. Der Ecco Indoortrail bietet an einem Wochenende eine ganze Reihe an Wettläufen. Angefangen von 3, 6 und 9 Runden Rennen über einen Skyrun, eine Staffel bis zu Bambini und Familienrennen ist eigentlich für jeden was dabei, begleitet von einer kleinen Messe und diversen Veranstaltungen auf einer kleinen Bühne, z.B. der Verleihung des Trailawards an verschiedene Produkte durch die Runners World.

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Und so bin ich mit meinen Mädels nach einer samstäglichen Shoppingrunde durch die Dortmundder City anschliessend in der Westfalenhalle vorbei um eine Proberunde zu laufen, ein wenig zu schauen und meine Startunterlagen abzuholen.

Bei der Gelegenheit traf ich Marcel ‚Maazel‘ MertensHendrik Auf’mkolk und noch 2-3 weitere bekannte Laufkollegen, was mich sehr gefreut hat. 😀

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Pünktlich zu meiner Startzeit fand ich mich dann am Sonntag morgen am Start ein. Genau, MEINE Startzeit. Dies war das erste Rennen für mich, bei dem die Läufer nicht zeitgleich starteten, sondern mit jeweils 10 Sekunden Versatz. Bei mir sollte dies um 09:40:40 Uhr sein.

Vom Start an wurde über Baumstämme gehüpft, dann zwischen Stümpfen hindurch, Matschkehre und eine Steile mit Felsen hinauf. Wieder hinab, Kehre, Kehre, wieder Baumstämme, Erdhügel, Kehre und eine steile Rampe hinauf. Herab, 20m verschnaufen und wieder eine Rampe hinauf und oben war man auf den Zuschauerrängen. Von hier Treppen hinauf und über die Gänge hinter den Tribünen entlang und wieder Treppen hinab bis in die Katakomben…

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Ich will nicht weiter jeden Schritt beschreiben, aber der Verlauf ging so weiter. Immer im Wechsel folgte eine Hallenquerung mit schön gebauten Trailpassagen, gefolgt von Treppen und Gängen. Der gesamte Parcours kam damit auf eine Länge von 1,3 km und 60 Höhenmetern – in 9 Runden läpperte sich also was zusammen.

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Natürlich ist ein Indoortrail nicht mit draussen zu vergleichen, aber er bringt ganz komprimiert alles zusammen, was draussen Spaß macht, man in der Regel aber nicht so beisammen finden kann. Slalom zwischen den Bäumen, knackige Steigungen, die sich am besten mit Schwung nehmen lassen und (kleine) Downhills in die man sich fallen lassen kann oder gar springt. Dazu alles an Untergründen: Erde, Matsch, Fels, Sand, Kies, auf Baumstämmen laufen….

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Etwas irritiert hat mich, dass man sich im Feld nicht einschätzen konnte. Der, an dem Du gerade vorbei läufst kann 5 Runden mehr auf dem Buckel haben – und der, der Dich gerade überholt, ist der so stark oder ist das der Schwung der ersten Runde? Ich bin es dann einfach mit Spass ganz entspannt gelaufen und habe die Trailpassagen genossen. Zumal es immer wieder Abschnitte gab, an denen ein überholen einfach nicht möglich war – was willste machen, wenn der vor Dir die Treppe hochgeht statt läuft? Ausserdem meckerten meine Knie nach langer Zeit doch mal wieder erheblich. Und das lag eindeutig nicht am auf und ab, sondern an den vielen Kehren in der Halle und in den Treppenhäusern.

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Trotz allem hat es eine Menge Fun gemacht, für meine Mädels gab es viel zu gucken und meine Töchter versuchten sich mit viel Spass selbst auf der Piste. Dazu konnten sie mich an allen möglichen Stellen abpassen und anfeuern.

Die Stimmung in der Halle war gut und das was ich an Startgeld gespart habe, habe ich stattdessen bei Thr33ky für zwei neue T-Shirts ausgegeben und so gab es einen netten Sonntag-Laufvormittag, an dem zur Abwechslung die Familie teilhaben konnte…

Trail in der Halle. Taugt das was? Ist das nicht totaler Unfug?

Mein Fazit: das geht! Es ist nicht mit draussen vergleichbar, aber es macht Spass und man sollte es mal probiert haben, bevor man es verurteilt. So vielfältig trailig findet es sich draussen kaum. Ich wage mal zu behaupten, die Veranstaltung litt auch ein wenig unter dem milden Winter. Wäre der Winter lang, kalt und knackig gewesen, hätten ale viel mehr danach gelechzt einfach mal wieder in kurz zu toben.

Gelaufen bin ich den Indoortrail übrigens mit den Asics Fuji Trainer 2, die hier eine sehr gute Figur machten und mich stets sicher über Stamm und Stein führten.

Die Bilder mit dem Sportograf-Logo stammen von eben jenem. Bei denen freue ich mich auch über jede Veranstaltung, die sie knipsen – die Ergebnisse haben mich bisher immer begeistert. Die Bilder ohne Logo sind meine eigenen.

9. intern. P-Weg Marathon

Eigentlich stand der Lauf ja garnicht auf dem Plan – und vorbereitet war ich auch nicht.

 

Aber irgendwie hatte der P-Weg mich angefixt und ich war im Glauben nach den 56 km „Rund um Ennepetal“ drei Wochen vorher den auch noch mitnehmen zu können.

Ich hatte schlicht Bock auf einen schönen, langen Lauf. Der Ansatz sich nicht wahnsinnigerweise auf die 74 km zu stürzen (ja, ich habe tatsächlich daran gedacht), sondern es bei der Marathondistanz zu belassen und das ganze nicht auf eine bestimmte Zeit zu laufen, sondern für ein geiles Lauferlebnis, war eine gute Wahl.

Trotzdem wäre ich fast nicht gestartet – was daran lag, dass ich der Meinung war Sonntags wird gelaufen und die MTB´ler fahren am Samstag. Aber dank einem Post bei Facebook von Andrea von den Zee Aylienz bemerkte ich den Irrtum rechtzeitig.

Und eine zweite Panne passierte mir auch noch: kurz vorm Urlaub habe ich mich für den P-Weg und den Röntgenlauf angemeldet – die Röntgenloiper buchen ab, in meinem Kopf die Plettenberger auch… – den Fehler bemerkte ich dann Anfang September aber auch dieses Problem liess sich mit zwei Mails und dank der Organisatoren wieder gerade biegen.

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Brooks ComeTogether & Münster City Run

Vor etwa drei Wochen lud Brooks via Twitter (und wahrscheinlich auch über Facebook, aber da bekomme ich sowas meistens nicht mit) zu einem Happening am 7. Juli nach Münster ein.

In Münster ist die Europa-Zentrale von Brooks und anläßlich bzw. in Kombination mit dem Brooks Münster City Run gab es die Chance das Unternehmen, die Menschen dahinter und eine ganze Reihe an digitalen Bekanntschaften einmal live kennen zu lernen. Read More

10. Herdecker City-Lauf

Eigentlich…

…oder unverhofft kommt oft.

 

Eigentlich bin ich kein Freund von Stadtläufen. Ich laufe lieber eine lange Runde durch die Natur statt vieler kleiner Asphaltrunden. Aus diesem Grund und weil ich auch so kurz vor dem Rhein-Ruhr-Marathon keinen Wettkampf mehr laufen wollte, stand Herdecke nicht auf meinem Plan – bis mein Schwager am Freitag anrief. Ich solle doch mitkommen, und überhaupt, die Mocki käme auch… Read More

Fisherman Strongmanrun 2012 – Review

Zwei Tage vor dem Start war ich versucht, nun doch nicht zum Nürburgring zu fahren. Die Wettervorhersage für die Eifel mit 8° und Regen motivierte mich nicht unbedingt dazu mich auch noch in  Wasserbecken zu stürzen und durch Schlamm zu robben. Und ausserdem – so wholesale jerseys meine Argumentation – hatte die Anmeldung ihren Zweck ja bereits erfüllt: …ich lief wieder. Read More